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Elektronikproduktion |

Solon mit erneuter Umsatzsteigerung in Q3 - anziehendes Kraftwerksgeschäft

- Anstieg der Konzernumsätze um 85% auf 404,6 Mio € - Verschiebung der Umsatzaufteilung zugunsten des Kraftwerksgeschäfts - Über 50% der Umsätze außerhalb Deutschlands erzielt - Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) bei -5,3 Mio €; belastet durch Sondereffekt aus dem Projektgeschäft - Konzernergebnis nach Minderheiten bei -17,4 Mio €

Die Berliner SOLON SE veröffentlichte heute ihren Zwischenbericht zum 30. September 2010. Vor dem Hintergrund der bis ins dritte Quartal hinein anhaltend hohen Nachfrage in Deutschland und des spürbaren Anziehens in anderen Märkten Europas und in den USA gelang es SOLON, den Konzernumsatz in den ersten neun Monaten des Jahres auf über 400 Mio € zu steigern. Damit hat das Unternehmen bereits Ende September den Gesamtjahresumsatz des Vorjahres deutlich übertroffen. Auslandsanteil über 50% Im Geschäft mit Solarmodulen profitierte SOLON im abgelaufenen Quartal erneut von Vorzieheffekten im Hinblick auf die beschlossene Reduzierung der Einspeisetarife in Deutschland. Gleichzeitig kam es zu einem spürbaren Anziehen der Aktivitäten im Kraftwerksgeschäft insbesondere in Italien. Dies führte zum einen dazu, dass sich die Umsatzverteilung nach Geschäftsfeldern zugunsten des Systemtechnikgeschäfts verschob, auf das im Neunmonatszeitraum insgesamt 29 % der Umsätze entfielen. Zum anderen stieg der Anteil der außerhalb Deutschlands erwirtschafteten Umsätze auf über 50 %. Die Produktionsmenge erreichte 194 MWp. Strittiger Garantiefall verhindert positives operatives Q3 Die wichtigsten Finanzkennzahlen der ersten neun Monate dieses Geschäftsjahres stellen sich im Einzelnen wie folgt dar: Der Konzernumsatz stieg um 85 % auf 404,6 Mio € (Vorjahreszeitraum: 218,4 Mio €). Das EBITDA verbesserte sich im Jahresvergleich auf 8,3 Mio € (Vorjahreszeitraum: -72,2 Mio €). Der Verlust beim EBIT ging auf -5,3 Mio € zurück (Vorjahr: -87,0 Mio €) und war im Wesentlichen bedingt durch einen im dritten Quartal angefallenen einmaligen Garantieaufwand aus einem italienischen Altprojekt in Höhe von 4,5 Mio €. Gegen die aus Sicht des Unternehmens ungerechtfertigte Garantieziehung wird derzeit juristisch vorgegangen. Ohne diesen Sondereffekt hätte SOLON das dritte Quartal mit einem positiven operativen Ergebnis abgeschlossen. Das in den ersten neun Monaten 2010 erzielte Konzernergebnis nach Minderheiten belief sich auf -17,4 Mio € (Vorjahreszeitraum: -146,7 Mio €). Damit verbesserte sich das Ergebnis je Aktie im Jahresvergleich auf -1,20 € (Vorjahreszeitraum: -11,71 €). Kennzahlen im Detail Die Vorräte erhöhten sich zum 30. September 2010 auf 130,0 Mio € (31. Dezember 2009: 90,6 Mio €). Hauptursache hierfür war die stark gestiegene Produktionsleistung zur Vorproduktion für die derzeit im Bau befindlichen und bis Jahresende abzuschließenden Kraftwerksprojekte. Bedingt durch die Zunahme des Vorratsbestands und der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie ein negatives operatives Ergebnis belief sich der Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit in den ersten neun Monaten 2010 auf –17,5 Mio € (Vorjahreszeitraum: 30,1 Mio €). Im dritten Quartal erwirtschaftete SOLON einen leicht positiven operativen Cashflow in Höhe von 0,7 Mio €. Das Working Capital lag zum 30. September 2010 bei 174,1 Mio €. Die Quote des Working Capital im Verhältnis zum Umsatz der letzten zwölf Monate ging auf 32 % zurück. Die Nettoverschuldung zum Berichtsstichtag betrug nahezu unverändert 368,5 Mio €. Ausblick Angesichts der positiven Geschäftsentwicklung im bisherigen Jahresverlauf und einer anhaltend starken Aktivität im Projektgeschäft hat das SOLON-Management seine Umsatz- und Ergebnisprognose für das Gesamtjahr bestätigt: Ziel ist es, einen Konzernumsatz von deutlich über 500 Mio € zu erreichen bei einem ausgeglichenen operativen Ergebnis.

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