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Elektronikproduktion |

Maschinenbauer verdoppeln Produktionsprognose 2010

"Der VDMA verdoppelt seine Produktionsprognose für den deutschen Maschinen- und Anlagenbau von bisher 3 auf jetzt 6% für 2010“, erklärte VDMA Hauptgeschäftsführer Dr. Hannes Hesse zur aktuellen Lage des deutschen Maschinenbaus.

Grund für die Prognoseerhöhung sind die außerordentlich guten Auftragseingänge der letzten Monate. Der Auftragsbestand lag im Juni 2010 im Schnitt bei 5,2 Monaten (Oktober 2009: 4,6 Monate). "Die Exporte wuchsen in der ersten Jahreshälfte preisbereinigt um 3,5%. Der Aufschwung wird nun von immer mehr Ländern getragen. Die stärksten Impulse kommen von amerikanischen und asiatischen Entwicklungs- und Schwellenländern", betonte Dr. Hesse. Im Juli 2010 lag die Kapazitätsauslastung im Schnitt bei 82,9% (Juli 2009: 69,2%). Auch die Beschäftigtenzahl steigt wieder. "Im Juni ging es nach exakt einem Jahr des Beschäftigungsabbaus mit der Zahl der festangestellten Mitarbeiter im Maschinenbau wieder aufwärts. Sie stieg aus saisonalen Gründen um gut zweitausend auf 904 Tausend. Im Vergleich zum Vorjahr verringerte sich der Personalbestand um lediglich 3,5%", so Dr. Hesse. Auftragseingang in allen Fachzweigen im Plus Alle Fachzweige der VDMA Auftragseingangsstatistik wiesen in den Monaten Mai bis Juli 2010 im Vorjahresvergleich ein Plus auf. Für die auf der IFAT/Entsorga ausstellenden Fachverbände Verfahrenstechnische Maschinen, Kompressoren, Druckluft und Vakuumtechnik, Pumpen und Systeme sowie Armaturen sieht die konjunkturelle Situation aktuell ebenfalls erfreulich aus. Die Bestellungen für verfahrenstechnische Maschinen und Apparate legten im ersten Halbjahr 2010 kräftig zu. Insgesamt stiegen die Bestellungen um 24%. Die Aufträge von Kunden aus dem Inland stiegen um 5%. Deutlicher fiel der Anstieg der Order mit einem Plus von 31% aus dem Ausland aus, wobei das Wachstum hier vom außereuropäischen Ausland getragen wurde. Die Aufträge reichten im Juni 2010 für eine Produktion von 8,8 Monaten. Laut einer aktuellen Umfrage des VDMA Fachverbands Verfahrens-technische Maschinen und Apparate liegt die Kapazitätsauslastung bei den Herstellern von Wasser- und Abwassertechnik im zweiten Halbjahr bei durchschnittlich 90%. Etliche Unternehmen wollen in diesem Jahr noch Personal aufstocken. Für das zweite Halbjahr 2010 rechnen fast drei Viertel der Unternehmen mit einem zunehmenden Auftragseingang. In der Wasser- und Abwassertechnik rechnen 95% der Teilnehmer mit einem steigenden oder zumindest stabilen Auftragseingang im laufenden Halbjahr. Auch VDMA Kompressoren, Druckluft- und Vakuumtechnik ziehen eine positive Halbjahresbilanz. Im Zuge der weltweiten konjunkturellen Erholung haben sich die Perspektiven der deutschen Hersteller von Kompressoren, Druckluft- und Vakuumtechnik im ersten Halbjahr 2010 deutlich verbessert. Von Januar bis Juni 2010 konnten die Hersteller ein Auftragsplus von real 17% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erzielen. Das Inlandsgeschäft stieg um 20%. Bei der Auslandsnachfrage gab es ein Plus von 16%. VDMA KDV erwartet für das zweite Halbjahr eine weiterhin positive Auftragseingangsentwicklung und geht davon aus, dass das Umsatzniveau des Vorjahrs erreicht werden kann. Auch die Perspektiven für VDMA Pumpen + Systeme sehen positiv aus. Von Januar bis Juni 2010 konnten die deutschen Pumpen-Hersteller ein Auftragsplus von real 16% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erzielen. Das Inlandsgeschäft stieg um 5%. Bei der Auslandsnachfrage gab es ein Plus von 24%. Durch die positive Auftragseingangsentwicklung im ersten Halbjahr 2010 liegt das Umsatzniveau der deutschen Pumpenhersteller bereits jetzt leicht über dem Vorjahresniveau. Die Branche rechnet mit einem Wachstum von bis zu 3%. Die Perspektiven für die deutschen Hersteller von Industriearmaturen haben sich im ersten Halbjahr 2010 im Zuge der weltweiten konjunkturellen Erholung ebenfalls deutlich verbessert. Von Januar bis Juni 2010 konnten die Hersteller ein nominales Auftragsplus von 14% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erzielen. Impulse erwartet die Branche insbesondere aus der Kraftwerkstechnik, der chemischen Industrie sowie der Petrochemie. Im Bereich der Schiffs- und Meerestechnik, der Zucker- sowie der Papier- und Zellstoffindustrie wird demgegenüber mit Nachfragerückgängen gerechnet. Der Fachverband Armaturen prognostiziert für 2010 eine Stabilisierung der Märkte auf niedrigem Niveau (Umsatzwachstum von 2%).

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