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© isubengalblog
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Eyjafjallajökull: Rückstau auch in China bemerkbar

Update (09:48): Auch China hat mit der Aschewolke des isländischen Vulkans zu kämpfen. Sollten die Probleme weiter anhalten, dann könnte die Produktion in China—und der Export nach Europa—ernsthaft gefährdet sein.

Bereits gestern wurden etliche Umschlagterminals an den Frachtflughäfen in Shanghai und Hongkong geschlossen, da kein Platz für ankommende Waren vorhanden ist, heißt es in einem Artikel in Die Welt. "Sollte das noch zwei Wochen so weitergehen, dann ist die Produktion in etlichen chinesischen Werken gefährdet", erklärte Reinhard Lange, Vorstandschef des Schweizer Konzerns Kühne + Nagel gegenüber der Zeitung. In China bilde sich gerade ein gewaltiger Rückstau, erklärte er weiter. Man wisse nicht wohin mit den teuren Waren und der ‚normale’ Lieferweg nach Europa ist derzeit versperrt. Alles sei betroffen, von Frischware bis hin zu Elektronikartikeln. Aber auch in Deutschland sind immer mehr Unternehmen vom Flugchaos betroffen: der Autobauer BMW hat bereits Teile seiner Produktion in drei deutschen Werken—Dingolfing, Regensburg und München —gestoppt; es fehlen einfach wichtige, elektronische Komponenten um weiter produzieren zu können. Der Manager macht aber auch die Unternehmen selbst für die derzeitige Situation verantwortlich. Während der Wirtschaftskrise wurden Lagerbestände auf ein absolutes Minimum herunter gefahren. "In solchen Zeiten rächt sich, dass viele Unternehmen ihre Bevorratung von Wochen auf Tage umgestellt haben", erklärte er in dem Artikel. Update: Die Deutsche Flugsicherung (DFS) hat für den späten Abend 'gute Chancen' für eine Öffnung des gesamten deutsche Luftraumes angekündigt. Im Laufe des Tages sollen immer mehr Flughäfen sukzessive für An- und Abflüge nach Instrumentenregeln nutzbar werden.

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2024.03.28 10:16 V22.4.20-2
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