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Elektronikproduktion |

Firmen vermieden Entlassungen vor allem durch Abbau von Zeitkonten

ZVEI: Mehr als 60 Prozent der Firmen in der deutschen Elektroindustrie haben durch den Abbau von Zeitkonten und die Reduktion von Leiharbeitern im vergangenen Jahr weitgehend Entlassungen vermeiden können.

Dies ist das Ergebnis einer Umfrage unter Mitgliedern des ZVEI - Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie gemeinsam mit der Unternehmensberatung Dr. Wieselhuber & Partner GmbH. Ende des letzten Jahres waren mehr als 810.000 Beschäftigte in der Elektroindustrie tätig – nach 827.000 Ende 2008. „In Anbetracht des Ausmaßes der Finanz- und Wirtschaftskrise hat die Elektroindustrie demnach nur vergleichsweise moderat Stellen abgebaut. Hier spiegelt sich auch wider, dass der Mangel an qualifizierten Fachkräften nach wie vor ein angebotsseitiges Problem für die innovationsstarke Branche darstellt“, sagte der Vorsitzende der ZVEI-Geschäftsführung, Dr. Klaus Mittelbach. Investitionsniveau soll gehalten werden Kostensenkungen standen an dritter Stelle noch vor dem Einsatz von Kurzarbeit. „Sie dienen nicht zuletzt auch der Sicherung von Liquidität, denn die Gefahr einer Kreditklemme ist nach wie vor nicht behoben. Sie stellt eine der größten Gefahren für den Aufschwung dar“, betonte Dr. Mittelbach. Auf den weiteren Plätzen folgen verstärkte Vertriebs-anstrengungen, die Senkung der Einkaufspreise, die Entlassung von Mitarbeitern und an letzter Stelle die Verschiebung von Investitionen. Bereits bei einer ZVEI-Umfrage im November 2009 hatten zwei Drittel der Unternehmen angegeben, ihr Investitionsniveau in diesem Jahr auf Vorjahresniveau aufrechterhalten und nicht weiter senken zu wollen. Befragt nach den noch möglichen Schritten rangieren für die Firmen an erster Stelle weitere Kostensenkungen, zumal die Erzeugerpreise in der Elektroindustrie im letzten Jahr um ein Prozent gesunken sind und sich der Preisdruck, wenn auch abgeschwächt, zu Beginn dieses Jahres weiter fortsetzt.

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2024.04.15 11:45 V22.4.27-1
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