Leiterplatten |
• Wie gut haben Sie das Jahr 2009 und den wirtschaftlichen Abschwung verkraftet? Aufgrund ihrer spezifischen Positionierung und des nachhaltigen Wirtschaftens der vergangenen Jahre war Dyconex vergleichsweise nur geringfügig vom Abschwung betroffen und somit in der Lage, das Jahr 2009 konsequent zur technologischen Weiterentwicklung und Implementierung ihres Interconnect-Foundry Konzepts zu nutzen. Neben Investitionen in Maschinen und neue Prozesse wurden Infrastrukturprojekte wie die Einführung eines Manufacturing Execution Systems (MES) mit integrierter SPC und die Umstellung auf SAP zum Jahreswechsel vorangetrieben. • Welche Maßnahmen sind notwendig, so dass die europäische Leiterplatten-Industrie überleben kann? Die Leiterplattenindustrie sollte sich, wie andere Industrien, auf ihre Stärken besinnen, statt zu versuchen sich auf Marktschauplätzen und in Geschäftmodellen zu verschleißen, auf und in denen sie nicht wird bestehen können. Die Qualität unserer personellen Ressourcen und die allgemeinen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen erlauben es hier durchaus zu reüssieren, was zum Beispiel auch an der Anzahl nicht-europäischer Unternehmen erkennbar ist, die in Europa Technologieentwicklung betreiben. • In welchen Bereichen sehen Sie die größten Wachstumschancen für Ihr Unternehmen? Dyconex bleibt ihrer Strategie treu und wird sich auf Produkte höchster Zuverlässigkeit und Komplexität konzentrieren. Durch die konsequente Umsetzung des in Anlehnung an die Halbleiterindustrie entwickelten Interconnect-Foundry Konzepts und die Einbettung in die Micro Systems Technologies Gruppe ist hier ein weit über das reine Substrat hinausgehendes Angebotsportfolio entstanden, welches es dem Kunden ermöglicht, bei minimaler Beschaffungskomplexität ein Maximum an Produktperformance und Dienstleistung zu erhalten. • Sind für 2010 Investitionen geplant? Dyconex wird wie in den Vorjahren auch in 2010 weiterhin in Technologie und Berechenbarkeit investieren. Schwerpunkte in 2010 sind verbesserte Prozessbeherrschung bei höchsten Auflösungen und Strukturdichten. • Wo sehen Sie – als europäischer Leiterplatten-Hersteller – Ihre Wettbewerber? Aufgrund unseres hohen Exportanteils finden sich Wettbewerber nicht nur lokal sondern grundsätzlich weltweit. Der bisherige Erfolg mit der Konzentration auf die Beherrschung von Komplexität bei gleichzeitig höchster Zuverlässigkeit stimmt uns allerdings sehr zuversichtlich, dass wir uns auch zukünftig werden behaupten können.
5Q/5A: Dyconex beteiligt sich an unserer Artikel-Serie
5 Fragen & 5 Antworten: Michael Fink, CEO des in Bassersdorf (Schweiz) ansässigen Leiterplatten-Herstellers Dyconex, hat sich an unserer Interview-Serie beteiligt.
• Wie gut haben Sie das Jahr 2009 und den wirtschaftlichen Abschwung verkraftet? Aufgrund ihrer spezifischen Positionierung und des nachhaltigen Wirtschaftens der vergangenen Jahre war Dyconex vergleichsweise nur geringfügig vom Abschwung betroffen und somit in der Lage, das Jahr 2009 konsequent zur technologischen Weiterentwicklung und Implementierung ihres Interconnect-Foundry Konzepts zu nutzen. Neben Investitionen in Maschinen und neue Prozesse wurden Infrastrukturprojekte wie die Einführung eines Manufacturing Execution Systems (MES) mit integrierter SPC und die Umstellung auf SAP zum Jahreswechsel vorangetrieben. • Welche Maßnahmen sind notwendig, so dass die europäische Leiterplatten-Industrie überleben kann? Die Leiterplattenindustrie sollte sich, wie andere Industrien, auf ihre Stärken besinnen, statt zu versuchen sich auf Marktschauplätzen und in Geschäftmodellen zu verschleißen, auf und in denen sie nicht wird bestehen können. Die Qualität unserer personellen Ressourcen und die allgemeinen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen erlauben es hier durchaus zu reüssieren, was zum Beispiel auch an der Anzahl nicht-europäischer Unternehmen erkennbar ist, die in Europa Technologieentwicklung betreiben. • In welchen Bereichen sehen Sie die größten Wachstumschancen für Ihr Unternehmen? Dyconex bleibt ihrer Strategie treu und wird sich auf Produkte höchster Zuverlässigkeit und Komplexität konzentrieren. Durch die konsequente Umsetzung des in Anlehnung an die Halbleiterindustrie entwickelten Interconnect-Foundry Konzepts und die Einbettung in die Micro Systems Technologies Gruppe ist hier ein weit über das reine Substrat hinausgehendes Angebotsportfolio entstanden, welches es dem Kunden ermöglicht, bei minimaler Beschaffungskomplexität ein Maximum an Produktperformance und Dienstleistung zu erhalten. • Sind für 2010 Investitionen geplant? Dyconex wird wie in den Vorjahren auch in 2010 weiterhin in Technologie und Berechenbarkeit investieren. Schwerpunkte in 2010 sind verbesserte Prozessbeherrschung bei höchsten Auflösungen und Strukturdichten. • Wo sehen Sie – als europäischer Leiterplatten-Hersteller – Ihre Wettbewerber? Aufgrund unseres hohen Exportanteils finden sich Wettbewerber nicht nur lokal sondern grundsätzlich weltweit. Der bisherige Erfolg mit der Konzentration auf die Beherrschung von Komplexität bei gleichzeitig höchster Zuverlässigkeit stimmt uns allerdings sehr zuversichtlich, dass wir uns auch zukünftig werden behaupten können.
