Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Elektronikproduktion |

Viele produzierende Unternehmen schalten 2010 auf Wachstum um

Viele deutschen Unternehmen planen, 2010 vom reinem Restrukturierungsmodus wieder auf einen Effizienzsteigerungsmodus umzuschalten. Das ist das Ergebnis einer gemeinsamen Studie von Roland Berger Strategy Consultants und dem Internationalen Controller Verein (ICV).

Im Mittelpunkt standen die Optimierungshebel, die die Unternehmen im Jahr 2010 einsetzen wollen. Die Optimierungshebel decken die gesamte Wertschöpfungskette ab. Das Operations-Effizienz-Radar bietet CFOs so eine Entscheidungshilfe für die Finanzplanung 2010, sowie eine Basis zur Diskussion mit anderen Unternehmensabteilungen ("Sparring"). Im Fokus stehen 2010 die Bereiche Produktportfolio, Produktion, Working Capital Management sowie Innovation und Entwicklung. Die Zeit der reinen Kostensenkungsprogramme ist vorüber. "Es ist beeindruckend, wie heftig und schnell die Unternehmen im kommenden Jahr von kurzfristigen Kostensenkungsmaßnahmen wieder auf eine mittel- bis langfristige Neuausrichtung umschwenken wollen", sagt Oliver Knapp, Principal bei Roland Berger Strategy Consultants. Die Ergebnisse des Operations-Effizienzradars von Roland Berger Strategy Consultants und dem Internationalen Controller Verein (ICV) legen diese Folgerung nahe. Image mit Zoom-Funktion. Die Studie deckt neun Bereiche der Wertschöpfungskette ab. Dabei wurden die Teilnehmer dazu befragt, wie wichtig einzelne operative Hebel für sie sind, wie stark sie diese heute bereits nutzen und wie sicher sie diese 2010 einsetzen wollen. Die Ergebnisse sind eindeutig: Die Teilnehmer schalten um vom reinen Restrukturierungs- auf einen Effizienzsteigerungsmodus, wobei vor allem Wachstumsthemen zunehmend in den Vordergrund rücken. "Unsere Umfrage unter CFOs ist durchaus aussagekräftig für die deutsche Wirtschaft", sagt ICV-Vorstandsmitglied Conrad Günther. "Denn CFOs haben nicht nur großen Einfluss auf die Strategie ihrer Unternehmen, sondern auch einen hervorragenden Überblick darüber, welche operativen Maßnahmen Erfolg versprechen". Vier Bereiche der Wertschöpfungskette besonders wichtig Der Fokus der Agenda 2010 liegt bei den befragten Unternehmen klar auf den Bereichen Produktportfolio (62%), Produktion (56%), Working Capital Management (54%) sowie Innovation und Entwicklung (52%). Die Funktionen Controlling und Finanzen (44%) sowie Administration und Overhead (33%) erachten sie dagegen als deutlich weniger wichtig. Image mit Zoom-Funktion. "Das ist ein klares Zeichen dafür, dass die Unternehmen bei ihrer Planung für 2010 auf Wachstum setzen", sagt Thomas Rinn, Partner bei Roland Berger Strategy Consultants. Mehr als die Hälfte der Unternehmen wollen im Bereich Produktportfolio aktiv werden. Dafür planen sie beispielsweise, in ihr Produkt/-Serviceportfolio zu investieren, um es zukunftsfähig zu machen und es zu bereinigen. In der Produktion setzen sie auf weitere Effizienzsteigerungen, die Optimierung von Planung und Steuerung sowie eine Verbesserung der Wertschöpfungstiefe. Beim Working Capital Management wollen die Teilnehmer der Umfrage die Bestände in der Supply-Chain und die Forderungsbestände weiter optimieren. Im Bereich Innovation und Entwicklung stehen die Verbesserung des Produktentwicklungsprozesses, der Entwicklungskosten sowie der Produktarchitektur, etwa mit Hilfe von Plattform- und Modulkonzepte ganz oben auf der Prioritätenliste. "Die Unternehmen schauen wieder optimistischer in die Zukunft", sagt Knapp. "Sie werden 2010 nicht mehr nur versuchen, Kosten zu senken und den staus quo zu bewahren, sondern wieder in zukunftsfähige neue Produkte investieren." Quelle: Roland Berger Strategy Consultants

Anzeige
Anzeige
Weitere Nachrichten
2024.04.15 11:45 V22.4.27-2
Anzeige
Anzeige