Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Elektronikproduktion |

Trends und Entwicklungen im Bordnetz

Weiter zunehmende Elektrifizierung des Fahrzeugs reichen von Sicherheits- und Komfortfunktionen bis zum Antriebsstrang. Neue Komponenten und Systeme stehen im Mittelpunkt des Forums im November in München.

Das Bordnetz eines Mittelklassefahrzeugs umfasst heute bereits eine Kabellänge von rund 4.000 m, bestehend aus mehr als 600 Steckern. Es hat ein Gewicht von über 60 Kilogramm - und es wächst weiter. Grund hierfür sind zunehmend neue Fahrerassistenzsysteme für mehr Sicherheit, mehr Komfort und Information im Innenraum sowie die schrittweise Elektrifizierung des Antriebsstranges - von verschiedenen Ausprägungen an Hybridfahrzeugen bis zum reinen Elektromobil. Diese Entwicklungsrichtungen erhöhen signifikant die Leistungsanforderungen an das automobile Bordnetz hinsichtlich erweiterter Funktionalität, reduzierter Kosten und mehr Zuverlässigkeit. Wurde das Bordnetz bislang meist nur additiv erweitert, so ist zukünftig auch an grundlegend neue Architekturen des Bordnetzes zu denken. Der Trend geht klar zur Integration und Zusammenlegung verschiedener Einzelapplikationen zu Systemlösungen, zur weiteren Gewichtsreduktion sowie der Standardisierung von Komponenten und Fertigungsprozessen. Dies sind essenzielle Entwicklungsschritte, denn etwa 80 Prozent aller zukünftigen Innovationen im Automobil werden maßgeblich von Elektrik und Elektronik getrieben. Die größte technologische Herausforderung ist, die Komplexität der Elektronik vom Entwicklungsprozess bis zum Serieneinsatz mit hoher Zuverlässigkeit zu beherrschen. Das 12. Kooperationsforums Bordnetze der Bayern Innovativ GmbH präsentiert hierzu laufende Entwicklungen und sich abzeichnende Trends zu den Schwerpunktthemen "Architektur - Kabelsatzdesign - Automatisierung". Das Forum wird im Rahmen der internationalen Netzwerkaktivitäten BAIKA (Automobil) und BAIKEM (Elektronik) sowie des bayernweiten Clusters Automotive am 23. November 2009 im BMW Museum in München stattfinden. Es bildet die ideale Plattform für richtungsweisende Informationen über Strategien und Zielsetzungen von Seiten der Hersteller und maßgebender Zulieferer sowie für die Initiierung neuer Kooperationen für die technische Umsetzung. Führende Unternehmen wie BMW, Dräxlmaier Group, Tyco Electronics AMP, Comsa und Intedis zeigen neue Entwicklungen von Stecker und Kabelsatz und adressieren zukünftige Lösungsansätze hinsichtlich Energiemanagement und E/E-Architektur. Als Partner bringt sich der Verband der Automobilindustrie VDA ein. Das physische Bordnetz im Automobil ist der maßgebliche Treiber für die E/E-Architektur. Aktuell stehen im Brennpunkt der Bordnetz-Entwicklung miniaturisierte Kontakte für Steck-verbinder, die Verarbeitung dünner Kabel zur Reduzierung von Gewicht und Kosten wie auch der zunehmende Einsatz von alternativen Leitungsmaterialen. Dieser Trend hat signifikante Auswirkungen auf den Herstellungsprozess und bedingt neben neuen Fertigungstechniken auch eine Erhöhung der Automatisierung, um Qualität und Zuverlässigkeit konstant hoch zu halten. In der Podiumsdiskussion "Steckerbaukasten-System - Hindernisse und Erfolge in der Standardisierung" werden Vertreter von BMW, Audi, S-Y Systems Technologies Europe, Tyco Electronics AMP, Komax und Robert Bosch ihre Standpunkte vertreten und gemeinsame Lösungswege diskutieren.

Anzeige
Anzeige
Weitere Nachrichten
2024.03.28 10:16 V22.4.20-2
Anzeige
Anzeige