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Messtechnik |

Krankheits-Diagnosen via Handy-Add-On "Cellscope"

Neues Handy-Gadget erlaubt Ärzten die Diagnose von Malaria oder Tuberkulose über Kontinente hinweg

Fluoreszenzmikroskop Wie Siemens berichtet, arbeiten Wissenschaftler an der University of California in Berkeley an einem neuen Smartphone-Extra: Dabei handelt es sich um ein so genanntes Fluoreszenzmikroskop, das sich direkt an Handys anschließen lässt. Die Idee: Krankheiten wie Tuberkulose oder Malaria sollen auch in solchen Regionen der Erde nachgewiesen und überwacht werden können, in denen es derzeit an einem gut ausgebauten Gesundheitssystem mangelt. Cellscope analysiert Proben Das Gerät soll Blut- und Speichelproben direkt analysieren können. Der Prototyp besteht aus einer röhrenartigen Erweiterung, die mit Hilfe eines modifizierten Gürtelclips an ein Handy angeschlossen wird. Das Gerät arbeitet ähnlich wie ein traditionelles Mikroskop mit Hilfe einer Anzahl von Linsen, die die Proben auf einer Platte vergrößern. Um beispielsweise Tuberkulose zu erkennen, wird eine Speichelprobe mit einem kostengünstigen Farbstoff namens Auramin versetzt. Dann wird die Probe von einer Lichtquelle, einer blauen LED, bestrahlt, die eine bestimmte Wellenlänge abgibt. Die Probe fluoresziert grün, wenn sich TB-Bakterien auffinden lassen. Eine automatisierte Software kann dann die Anzahl der grün erleuchteten Bakterien zählen, um eine Echtzeitdiagnose zu ermöglichen. Falls gewünscht, kann das Bild aber auch per Handynetz an eine entfernte Analysestation weitergeleitet werden, wo Ärzte vor Ort sind und eine Diagnose stellen.

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2024.04.15 11:45 V22.4.27-1
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