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AZEGO beantragt Eröffnung eines Insolvenzverfahrens

Die AZEGO AG (vormals firmierend unter ACG Advanced Component Group) hat gestern beim zuständigen Amtsgericht München beantragt, ein Insolvenzverfahren wegen Zahlungsunfähigkeit zu eröffnen.

Gleichzeitig wurde auch für die First Components GmbH als einhundertprozentige Tochtergesellschaft der AZEGO AG ebenfalls Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens wegen Zahlungsunfähigkeit gestellt. Die AZEGO AG hat in den vergangenen zwei Jahren intensive Kostensparmaßnahmen umgesetzt, wodurch Verluste reduziert und die Rohmargen erheblich verbessert werden konnten. Allerdings konnte die Gesellschaft im Rahmen der von ihr begebenen Wandelanleihe 2007/2011 die geplante Liquiditätszufuhr nicht verwirklichen, die für die Weiterführung des operativen Geschäfts erforderlich gewesen wäre. Somit musste nach Abschluss der Zeichnungsfrist und Mitteilung der mit der Wandelanleihe 2007/2011 betrauten VEM Aktienbank nun der Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt werden. Die letzte Bezugstranche der Wandelanleihe 2007/2011 wird über die betraute Bank rückabgewickelt. Es ist davon auszugehen, dass kurzfristig ein vorläufiger Insolvenzverwalter bestellt werden wird, um die Gesellschaft fortzuführen. Die AZEGO Aktiengesellschaft ist ein unabhängiger, weltweit agierender Komponenten- und Technologielieferant mit Logistikdienstleistungen für die Halbleiterindustrie. Das Unternehmen beschafft im Auftrag von Kunden - OEMs und CEMs - unabhängig Halbleiterkomponenten und übernimmt das Management sowie die Vermarktung von Überbeständen. Die Gesellschaft gehört inzwischen zu den zehn führenden unabhängigen Distributoren von Halbleiterkomponenten weltweit.

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2024.04.15 11:45 V22.4.27-2
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