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© leoni ag
Elektronikproduktion |

Leoni will verfügbare Liquidität erhöhen

Der Autozulieferer Leoni aus Nürnberg braucht für seine Sanierung in den nächsten drei Jahren wohl rund 200 Millionen Euro mehr Liquidität. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

Nach Prüfung der Annahmen zur mittelfristigen Geschäftsentwicklung bis 2022 durch externe Experten und Vorstelllung der Ergebnisse in einer Vorstandssitzung, beabsichtigt der Vorstand der Leoni AG die verfügbare Liquidität zur Absicherung der Durchfinanzierung um 200 MillionenEuro zu erhöhen, heißt es dort wörtlich. Leoni befinde sich weiterhin in sehr konstruktiven Abstimmungen mit seinen Kreditgebern und werde zur Bestätigung des eingeschlagenen Kurses und der Durchfinanzierung ein Gutachten gemäß S6-Standard (IDW S6) des Instituts der Wirtschaftsprüfer beauftragen. Solch ein Gutachten brauchen vor allem Banken, die entscheiden müssen, ob sie ihre Kredite für ein angeschlagenes Unternehmen verlängern oder neue vergeben. Nach früheren Angaben hat Leoni drei Viertel seiner Kreditlinien fest, 25 Prozent könnten aber gekündigt werden, berichtet der Bayerische Rundfunk. Neue Kredite wolle das Unternehmen für den zusätzlichen Liquiditätsbedarf nicht aufnehmen. Allerdings müsse der Vorstand bis Ende März 2020 ein Schuldscheindarlehen über 170 Millionen Euro tilgen. Dem Konzern sei die Expansion der vergangenen Jahre über den Kopf gewachsen. Der Schuldenberg sei auf 1,2 Milliarden Euro gestiegen, berichtet der BR weiter - viele Arbeitsplätze sollen abgebaut werden.

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2024.03.15 14:25 V22.4.5-2
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