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© Niklas Elmedhed Nobel Media
Elektronikproduktion |

Chemie-Nobelpreis geht an drei Batterie-Forscher

Der in Jena geborene US-Amerikaner John Goodenough erhält in diesem Jahr den Nobelpreis für Chemie. Er teilt sich die Auszeichnung mit dem in Großbritannien geborenen Stanley Whittingham und dem Japaner Akira Yoshino. Die Forscher erhalten den Preis für die Entwicklung von Lithium-Ionen-Batterien.

Das hat die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften in Stockholm mitgeteilt. Die leichten, wiederaufladbaren und starken Batterien würden in zahlreichen Produkten wie Mobiltelefonen, Laptops und Elektro-Fahrzeugen eingesetzt. Der 1922 geborene deutschstämmige Goodenough sei der älteste Nobelpreisträger überhaupt, heißt es weiter. Er arbeitet an der University of Texas in Austin. Whittingham ist Brite und forscht ebenfalls in den USA, an der Binghamton University. Yoshino stammt aus Japan, er arbeitet an der Meijo University in Nagoya. Stanley Whittingham hat bereits in den 70er Jahren die Grundlagen für leistungsfähige und leichte Akkus gelegt. Damals arbeitete er mit Supraleitern und stieß dabei auf neuartige Kathoden aus einer Titanverbindung, aus denen er eine Lithiumbatterie herstellte. Goodenough gelang es in den Achtzigerjahren, die Leistung der Batterie von zwei auf vier Volt zu verbessern. Dafür verwendete er andere Kathoden und setzte Kobaltoxid ein. Der Nobelpreis ist mit umgerechnet rund 830.000 Euro dotiert. Er wird am 10. Dezember 2019 übergeben.

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2024.03.15 14:25 V22.4.5-2
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