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AT&S baut neues Werk im chinesischen Chongqing
AT&S baut sein Geschäft mit IC-Substraten als strategisches Standbein weiter aus. Wegen der steigenden Marktnachfrage nach IC-Substraten für die Anwendung von Hochleistungsrechner-Modulen plane man ein neues Werk am Standort im chinesischen Chongqing.
Außerdem sollen die bestehenden Kapazitäten im österreichischen Werk Leoben erweitert werden. Dafür ist in den nächsten fünf Jahren ein Investitionsvolumen von knapp einer Milliarde Euro schwerpunktmäßig in Chongqing vorgesehen. Diese Investitionsvorhaben basieren auf der engen Zusammenarbeit mit einem nicht genannten Halbleiterhersteller, heißt es in einer Pressemitteilung.
Stärker vernetzte digitale Systeme, Künstliche Intelligenz, Robotik sowie autonomes Fahren erfordern eine immer schnellere Verarbeitung stetig größerer Datenmengen. Dadurch steigt die erforderliche Rechenleistung und der Bedarf an Datenspeicherung signifikant an. Die nötige Performance künftiger Hochleistungsrechner-Module treibe die technologischen Anforderungen an alle Komponenten des Moduls an und damit auch die IC-Substrate.
AT&S verfolge mit diesen Investitionen das Ziel eines langfristigen, profitablen Wachstums und baue gleichzeitig die Position am Markt für IC-Substrate weiter aus. Durch diese Investitionen will AT&S am wachsenden Markt für IC- Substrate partizipieren. Das Geschäft mit IC-Substraten entwickele sich für AT&S, neben den bisherigen High-End-Leiterplatten, zu einem strategisch wichtigen Unternehmensstandbein.
Die neue Fabrik soll am bereits bestehenden Standort in Chongqing errichtet werden. Die Bauarbeiten würden umgehend beginnen, der Produktionsstart ist für Ende 2021 geplant.