Microsoft verklagt Foxconn wegen nicht gezahlter Lizenzgebühren

In der Klage, die am 8. März am US District Court for the Northern District of California eingereicht worden ist, will Microsoft, dass Foxconn die erforderlichen Lizenzgebührenberichte erstellt, die geschuldeten Lizenzgebühren zahlt und dem Gericht Einblick in die Bücher gewährt. Das amerikanische Softwareunternehmen behauptet, dass der letzte Lizenzbericht aus dem Jahr 2014 stammt. In einer Stellungnahme hat Microsoft erklärt, dass man seine eigenen vertraglichen Verpflichtungen ernst nehme und dies auch von anderen Unternehmen erwarte. Trotz der Klage weist Microsoft darauf hin, dass die Beziehung zu Hon Hai nach wie vor wichtig sei und man daran arbeite, die Meinungsverschiedenheiten beizulegen. Terry Gou, Gründer und Geschäftsführer von Hon Hai, sagte in einer Pressekonferenz in Taipeh, dass eine mögliche Patentverletzung kein Thema für seine Gruppe sei, berichtet Reuters. Foxconn habe noch nie Patentgebühren an Microsoft gezahlt, so Gou weiter. Auf Facebook teilte Gou mit, dass er die Behauptungen von Microsoft in Frage stelle.