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Elektronikproduktion |

Neuer Siemens-Chef will Konzern rasch umbauen

Der neue Siemens-Chef Peter Löscher will die Strukturen des Siemens-Konzerns ändern und dadurch das Unternehmen transparenter, weniger komplex, schneller und effizienter machen.

"In diesem Sinne wird sich der Zentralvorstand die Aufstellung der Bereiche, der Regionalgesellschaften und die Aufgaben der Zentrale genau ansehen", erklärte Löscher. "Im Herbst werde ich dem Aufsichtsrat unsere Schlussfolgerungen vorstellen, mit den Zielen: klare Verantwortungsstränge, hohe Transparenz und hohes Tempo." Die generelle Konzernstrategie und das Renditeprogramm "Fit for 2010" würden fortgesetzt, kündigte Löscher an, und das Geschäftsportfolio solle "weiter fokussiert und gestärkt werden". Bislang gliedert sich Siemens in den Zentralvorstand, den etwas größeren Vorstand der Siemens AG, ein halbes Dutzend Zentralstellen, zehn Geschäftsbereiche und etliche Regional- und Landesgesellschaften. In seinen ersten 100 Tagen will sich Löscher vor allem auf die Themen Führungskultur, Organisationsstruktur, Wachstumsmärkte, Innovationskraft, Geschäftsportfolio und Korruptionsbekämpfung konzentrieren. Als obersten Korruptionsbekämpfer werde er einen international erfahrenen Experten als Nachfolger des Ex-Staatsanwalts Daniel Noa berufen, kündigte Löscher an. Eine Entscheidung über die Zukunft der Autozuliefersparte VDO werde noch im Sommer fallen, kündigte Löscher an. Der neue Siemens-Chef zeigte sich offen gegenüber Kaufinteressen für den Bereich. Zwar treibe das Unternehmen wie geplant den Börsengang von VDO voran. Allerdings werde der Vorstand verbindliche Übernahmeangebote gemäß den Aktionärsinteressen prüfen, sagte Löscher.

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2024.04.15 11:45 V22.4.27-1
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