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Elektronikproduktion |

IG Metall verurteilt Stellenstreichungen

"Wir verurteilen die Pläne, Sparmaßnahmen auf dem Rücken der Beschäftigten bei Bombardier auszutragen“, sagte Olivier Höbel, IG Metall Bezirksleiter BerlinBrandenburg-Sachsen.

Insgesamt will Bombardier 7'000 der weltweiten Stellen streichen. Das kanadische Unternehmen spricht allein in Deutschland von 1'430 Stellen, die abgebaut werden sollen. Die IG Metall rechnet mit weiteren Ankündigungen in diesem Jahr. "Jetzt werden Folgen von Fehlentscheidungen sichtbar, vor denen wir schon 2014 gewarnt haben.“ Bereits 2014 und 2015 war von der deutschen Unternehmensseite angekündigt worden, die Fertigungstiefe zu verringern und eventuell auch Standorte zu schließen. Dagegen sprachen sich IG Metall und Betriebsräte aus. Wie aus dem Finanzbericht ersichtlich wird, ist Bombardier in der Flugzeugsparte, aber auch in Schienenfahrzeugbereich in eine deutliche Schieflage geraten. Die kanadische Mutter reagiert nun mit Sparmaßnahmen für beide Unternehmenssparten, was wiederum Bombardier Transportation Deutschland betrifft. "Mit drastischem Personalabbau lassen sich vielleicht die Aktienmärkte beeindrucken. Bestehende Probleme werden dadurch jedoch eher verschärft als gelöst“, so Michael Wobst, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrates der deutschen Bombardier Transportation. „Zur Zukunftssicherung der Standorte und Arbeitsplätze in Deutschland erwarten wir deshalb vom Management, das Unternehmen endlich zukunftssicher zu gestalten.“ Insgesamt arbeiten derzeit rund 9'900 Beschäftigte bei Bombardier Transportation an zehn Standorten in Deutschland. Standorte von Bombardier Transportation befinden sich in Bautzen, Braunschweig, Görlitz, Frankfurt/Main, Hennigsdorf, Kassel, Mannheim und Siegen.

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2024.04.25 14:09 V22.4.31-1
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