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Elektronikproduktion |

Ausblick für die europäische EMS-Industrie - 2014-2019

Die Nachfrage im Jahr 2014 gestaltete sich für die meisten EMS-Unternehmen eher gedämpft und Umsätze aus der Elektronikproduktion für EMS in Westeuropa lag rund 3 Prozent unter dem Niveau von 2013.

Ein Umsatzanstieg in Zentral- und Osteuropa sowie im Nahen Osten und Nordafrika (CEE/MENA) half dem europäischen Gesamtmarkt zu einem Wachstum von 0,5 Prozent. Die dreijährige Erholungsphase der Eurozone und der EU ist – verglichen mit vergangenen Erfahrungen – eher gedämpft. Die Abschwächung in den Schwellenländern, eine erhöhte Unsicherheit in der Weltwirtschaft und anhaltende geopolitische Spannungen beeinträchtigten das Wachstum im Jahr 2015. Dies wird sich auch im nächsten Jahr – 2016 – fortsetzen. Vor diesem Hintergrund schätzt Reed Electronics Research, dass im Jahr 2015 ein europäischer Gesamtumsatz von voraussichtlich EUR 25,60 Milliarden erwirtschaftet wird. Der Großteil – mit EUR 15,15 Milliarden wird in Mittel- und Osteuropa (CEE), dem Nahen Osten und Nordafrika (MENA) und anderen Ländern erwirtschaftet. Westeuropa wird EUR 10,45 Milliarden verbuchen können. RER erwartet, dass sich die Wirtschaftsbedingungen bis 2019 verbessern werden. Dann sollten die europäischen Gesamtumsätze bei EUR 27,37 Milliarden liegen. Für CEE/MENA wird eine durchschnittliche Jahreswachstumsrate (CAAGR) von 1,4 Prozent und ein Wachstum auf insgesamt EUR 16,21 Milliarden erwartet. Für Westeuropa werden EMS-Umsätze von EUR 11,16 Milliarden – bei einer CAAGR 1,48 Prozent zwischen 2014 und 2016 – vorausgesagt. Obwohl die europäische EMS-Industrie aus mehr als 1'000 Unternehmen besteht, wird sie von einigen wenigen globalen Unternehmen – Foxconn, Flextronics und Jabil sind hier die Top 3 – dominiert. Diese 'Globalen' erwirtschafteten rund 44,5 Prozent (90 Prozent davon in Fabriken in der Region CEE und im Bereich Computer, Consumer & Communication) der Gesamtumsätze im Jahr 2014. Annähernd 75 Prozent des Gesamtumsatzes (EUR 19,1 Milliarden) wird von den führenden 50 Unternehmen (5 Prozent der Gesamtzahl an Unternehmen) erwirtschaftet. RER erwartet, dass sich die Konsolidierung innerhalb der Industrie weiter fortsetzen wird. Preisdruck, langsames Wirtschaftswachstum und eine konstante Erweiterung und Vertiefung der Dienstleistungen im Bereich Design, Development und Aftercare werden als Gründe genannt. Für EMS-Unternehmen in Westeuropa sind die Bereiche Luft- und Raumfahrt, Automotive, Medizintechnik, Steuerungs- und Regeltechnik, Industrie-und Telecom (ADAMCIT) am attraktivsten. Zusätzliche Wachstumschancen gibt es in den Bereichen Energie, Verkehr, LED-Beleuchtung und Renewables. In CEE und anderen Niedriglohnregionen bleibt der Fokus auch weiterhin auf der Produktionsverlagerung: Low- und Medium-Volumen bei High-Mix aus Westeuropa. Wenn Sie mehr über den aktuellen Stand und die Zukunft der Branche erfahren möchten, dann verpassen Sie TEC München nicht. Peter Brent, Consultant Editor für den 'European Electronic Manufacturing Services Report' von Reed Electronics Research wird sich am 26. Januar näher mit dem Bereich Medical beschäftigen. Noch nicht als Besucher angemeldet? Folgen Sie einfach diesem Link. Eine Anmeldung dauert nur 2 Minuten.

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2024.04.25 14:09 V22.4.31-1
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