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Analysen |

Batterieproduktion entscheidend für den Erfolg der Elektromobilität

Die industrielle Gemeinschaftsforschung leistet einen Beitrag zur Senkung der Batteriekosten und beschleunigt damit den Erfolg der Elektromobilität, dies wurde auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) heiß diskutiert.

Von Januar bis August dieses Jahres wurden rund 6.500 Elektroautos zugelassen, das entspricht einem Anteil von 0,4 % der Zulassungen in Deutschland. Die Zulassungszahlen wachsen zwar von Jahr zu Jahr, reichen aber noch nicht für das erklärte Ziel der Bundesregierung von einer Million Elektrofahrzeugen im Jahr 2020. Teure Batterien, geringe Reichweite und wenig Ladestationen sind das Haupthindernis für den Durchbruch der Elektromobilität im Massenmarkt. Der Erfolg der Elektromobilität hängt zu einem großen Teil vom Fortschritt im Bereich der Batterietechnologie ab. Neue, hochleistungsfähige Batterien und ihre Fertigung sind der wesentliche Baustein für die kommenden Fahrzeuggenerationen mit Reichweiten von über 400 Kilometern, die der Elektromobilität zum Durchbruch verhelfen können. Jetzt geht es darum, in der Batterieproduktion wettbewerbsfähige Technologien für die Großserie zu schaffen. Lithium-Ionen-basierte Systeme spielen dabei nach wie vor die größte Rolle. Gemeinschaftsforschung senkt Batteriekosten, stärkt Wettbewerbsfähigkeit und sichert damit die Zukunft des Standorts Deutschland Entscheidend für eine breitere Kundenakzeptanz und damit den Durchbruch am Markt sind einerseits die Kosten der Batterie und andererseits Qualitätsmerkmale wie Reichweite und Sicherheit. Im Mittelpunkt steht dabei die Batteriezelle als Herzstück der Batterie. Hier setzen das VDMA Forum Elektromobilität E-MOTIVE und die Forschungsvereinigung Antriebstechnik e.V. (FVA) mit ihren zahlreichen Projekten der Gemeinschaftsforschung auf dem Gebiet der Batterie- und Produktionsforschung an. „Exzellenz in der Produktionstechnologie und in der Forschung werden darüber entscheiden, wer global das Rennen um die Mobilität von morgen gewinnt. E-MOTIVE – das VDMA Forum Elektromobilität – und die FVA haben dies erkannt und treiben deshalb sowohl die Produktionsforschung im Bereich der Batteriezelle wie auch die Forschung für die neuen Antriebstechnologien entscheidend voran“, so Hartmut Rauen, stellvertretender VDMA-Hauptgeschäftsführer, anlässlich der IAA in Frankfurt. Damit Unternehmen aus Deutschland auch in der Elektromobilität zu weltweit führenden Playern werden und als Leitanbieter die Weltmärkte überzeugen können, ist schneller Fortschritt auf einer breiten industriellen Basis nötig. Vorwettbewerbliche Industrielle Gemeinschaftsforschung schafft Vernetzung und eine breite Grundlage für Innovationen. Sie kann entscheidend dazu beitragen, die deutschen Maschinen- und Anlagenbauer auch im Bereich der Elektromobilität an die Spitze zu bringen. „Die Weiterentwicklung der Produktionstechnik für die Batteriezelle ist wichtig für den Industriestandort Deutschland. Die Botschaft des VDMA an die Politik lautet daher, am Anfang der Wertschöpfungskette anzusetzen und in die Produktionsforschung und industrielle Gemeinschaftsforschung zu investieren. Zugleich gilt es, eine steuerliche Forschungsförderung einzuführen“, so Hartmut Rauen. Der VDMA hat sich mit einem Politikpapier positiv zur Ansiedlung einer Batteriezellproduktion in Deutschland ausgesprochen. Im Oktober erscheint eine gemeinsame Studie von VDMA Batterieproduktion und RWTH Aachen, die die Fakten dazu detailliert. Mit seinen Aktivitäten im Bereich der vorwettbewerblichen und branchenübergreifenden Forschungsvereinigungen verfügt das VDMA-Forum Elektromobilität E-MOTIVE, über das Innovationsnetzwerk der Besten aus Forschung, Industrie und Wissenschaft. Derzeit laufen rund 50 Forschungsprojekte mit den führenden Herstellern und Zulieferern der Automobilindustrie.

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2024.03.28 10:16 V22.4.20-1
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