Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
© bakhtiarzein dreamstime.com
Elektronikproduktion |

Heraeus: Stellenabbau und Investitionen

Der Technologiekonzern Heraeus plant einen grundsätzlichen Umbau seiner Produktionslandschaft in wesentlichen Geschäften. Im Fokus steht dabei die Optimierung und Zusammenführung einiger Heraeus Standorte in der Region Rhein-Main.

Im Rahmen dieser Aktivitäten investiert Heraeus erhebliche Mittel in seine Geschäfte. So sind für den Um- und Ausbau der Standorte in der Region Rhein-Main Investitionen von rund 150 Mio. Euro vorgesehen. Neben dem Bau des Innovationszentrums für rund 40 Mio. Euro sowie dem Ausbau der Produktionskapazitäten am Standort Wehrheim für ca. 17 Mio. Euro werden zusätzlich rund 90 Mio. Euro in verbesserte oder neue Produktions- und Logistikeinrichtungen investiert. Größtes Einzelprojekt ist der Bau einer Industrie 4.0-fähigen Edelmetallfabrik der Zukunft am Standort Hanau. Dort werden alle Edelmetall-Produktionsaktivitäten nach modernsten Industriestandards zusammengeführt. „Mit der Edelmetallfabrik der Zukunft und dem Umbau unserer Rhein-Main-Standorte werden wir unsere Arbeitsabläufe verbessern, Kosten sparen und unsere Wettbewerbsfähigkeit wesentlich stärken“, so Jan Rinnert, Vorsitzender der Geschäftsführung Heraeus Holding. Geschäftseinheiten bündeln ihre Aktivitäten Darüber hinaus führt die Geschäftseinheit Heraeus Noblelight ihre in der Region Rhein-Main auf drei Standorte verteilten Aktivitäten in Hanau zusammen. Der Bereich erwartet dadurch deutliche Kosteneinsparungen sowie effizientere Produktionsstrukturen. Weiterhin wird Heraeus Quarzglas bis 2017 die Produktion am Standort Quarzstraße in Hanau einstellen und die dort ansässigen Aktivitäten in optimierter Struktur nach Kleinostheim umziehen. Ein kleinerer Teil der Produktion wird nach Bitterfeld verlagert. Durch diese Maßnahmen entfallen 70 Stellen. Allen betroffenen Mitarbeitern werden am Standort Kleinostheim neue Arbeitsplätze angeboten. Frei werdende Personalkapazitäten werden im Unternehmen eingesetzt Produktions- und produktionsnahe Bereiche im Hanauer Stammwerk werden bis 2017 neu ausgerichtet und modernisiert. Einige Produktionsaktivitäten werden auslaufen. Diese Maßnahmen betreffen rund 400 Stellen von Heraeus Mitarbeitern. Weiterhin fallen 110 Stellen weg, die derzeit von Leiharbeitskräften besetzt sind. Heraeus plant alle Maßnahmen für die Mitarbeiter sozialverträglich umzusetzen, kann aber betriebsbedingte Kündigungen zu diesem Zeitpunkt nicht ausschließen. Heraeus Mitarbeiter sollen auf offene Positionen innerhalb des Unternehmens versetzt oder mit produktionsnahen Logistik- und Instandhaltungsaufgaben betraut werden, die bisher von externen Dienstleistern erbracht und jetzt wieder in das Unternehmen zurückgeholt werden.

Anzeige
Weitere Nachrichten
2024.03.28 10:16 V22.4.20-1
Anzeige
Anzeige