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Medizintechnikbranche wuchs 2006 um 8,7 Prozent

Der Umsatz der 1.189 deutschen Unternehmen der Medizintechnikbranche ist nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes und des Industrieverbandes SPECTARIS im Jahr 2006 im Vergleich zu 2005 um 8,7 Prozent auf 16 Mrd. Euro gewachsen.

Treibende Kraft dieses Wachstums war der Export, der um 12,8 Prozent wuchs. Medizintechnikprodukte im Wert von 10,36 Mrd. Euro wurden 2006 in das Ausland verkauft. Ein Plus von 2 Prozent konnte bei den Inlandsumsätzen erzielt werden, die im vergangenen Jahr bei 5,65 Mrd. Euro lagen. Damit stieg die Exportquote wie in den Vorjahren weiter auf knapp 65 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten ist mit 87.545 im Jahresvergleich praktisch unverändert geblieben (2005: 87.607). Aufgrund der Innovationsfreudigkeit der Branche – rund 7 Prozent des Umsatzes werden in Forschung und Entwicklung reinvestiert - erwartet SPECTARIS für 2007 erneut ein zweistelliges Umsatzwachstum im Ausland. Die Erwartungen beim Inlandsumsatz sind weiterhin gedämpft. Hauptexportländer für in Deutschland produzierte Medizintechnik waren 2006 die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union mit einem Exportanteil von rund 40 Prozent. Rund 12 Prozent der Exporte gingen in die Länder Europas, die nicht zur EU gehören. Hier konnten mit knapp 26 Prozent die höchsten Umsatzsteigerungen erzielt werden. Mit einem Anteil am Export von rund 25 Prozent ist Nordamerika weiterhin der wichtigste außereuropäische Markt für die deutsche Medizintechnikbranche, auf dem 2006 ein Umsatzzuwachs von 7,3 Prozent erzielt wurde, gefolgt von Asien mit einem Exportanteil von 14 Prozent und einem Umsatzwachstum von 7,0 Prozent.

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2024.03.28 10:16 V22.4.20-2
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