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Elektronikproduktion |

Bosch übernimmt BSH komplett

Die Robert Bosch GmbH wird den 50-Prozent-Anteil von Siemens am gemeinsamen Joint Venture BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH (BSH) übernehmen.

Die Geschäftsführung und der Aufsichtsrat von Bosch sowie der Vorstand und der Aufsichtsrat von Siemens haben der Transaktion zugestimmt. Der Kaufpreis beträgt 3 Milliarden Euro. Zudem erfolgt vor Vollzug der Transaktion eine zusätzliche Ausschüttung in Höhe von jeweils 250 Millionen Euro von BSH an Siemens und Bosch. Die Transaktion bedarf noch der Zustimmung der Kartellbehörden und wird voraussichtlich im ersten Kalenderhalbjahr 2015 abgeschlossen werden. BSH wird dann ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der Bosch-Gruppe sein. Im Rahmen der Transaktion wurde auch vereinbart, dass BSH langfristig Hausgeräte unter der Marke Siemens weiter produzieren und vertreiben kann. „Die BSH ist ein seit vielen Jahren erfolgreiches und profitables Unternehmen, das sowohl von seiner strategischen Ausrichtung als auch technologisch sehr gut zur Bosch-Gruppe passt“, sagte Dr. Volkmar Denner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH. Wie die Bosch-Gruppe verfolgt die BSH eine auf Innovationen ausgerichtete langfristige Strategie, ist international aufgestellt und bekennt sich zu ihrer gesellschaftlichen Verantwortung. „Mit dem Verkauf unseres BSH-Anteils treiben wir die Fokussierung auf unser Kerngeschäft weiter sehr konsequent voran. Bosch und Siemens haben BSH über mehrere Jahrzehnte in stets guter Partnerschaft zu einem erfolgreichen und führenden Unternehmen auf dem Gebiet der Hausgeräte gemacht. Ich bin davon überzeugt, dass die vollständige Übernahme der BSH durch Bosch eine sehr gute und nachhaltige Struktur für Kunden, Vertriebspartner und Mitarbeiter von BSH bietet, da sie Kontinuität und neue Perspektiven vereint“, sagte Ralf P. Thomas, Finanzvorstand von Siemens. „Die Verhandlungen mit Bosch waren immer vertrauensvoll und konstruktiv“, ergänzte Thomas.

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2024.03.28 10:16 V22.4.20-1
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