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© grzegorz kula dreamstime.com
Leiterplatten |

'Geisterschichten' bei MicroCirtec

Der deutsche Leiterplattenhersteller und Onlineshop-Anbieter MicroCirtec reagiert auf fernöstliche Dumpingpreise mit konsequenter Produktivitätserhöhung an seinem Fertigungsstandort Krefeld.

Die Firma investiert in 3 Bearbeitungszentren mit insgesamt 6 Bohr- und Frässpindeln mit einem beispiellosen Automatisierungsgrad. Die Maschinen organisieren nicht nur das eigenständige Be- und Entladen zu den Bearbeitungsplätzen, sondern beherrschen ein unabhängiges Störungs- und Havariemanagement. Kommt es zum Beispiel zu einem Bohrwerkzeugbruch, so wird dieser sofort lokalisiert, das Werkzeug selbstständig ausgetauscht, der betroffene Leiterplattennutzen an seinen Speicherplatz zurücktransportiert und gegen einen Neuen ausgetauscht. Die Folgen von Störungen wie z.B. Nacharbeiten können dann für einen einzigen Eingriff konzentriert an einem Stück abgearbeitet werden und Stillstandszeiten minimiert werden. Gibt es gravierendere Ablaufstörungen, so wird ein Bereitschaftsdienst über SMS informiert. Mit dieser neuen Generation von CNC- Maschinen des Bohrmaschinenherstellers Schmoll soll es gelingen, die Anzahl menschlicher Interventionen soweit zu reduzieren, dass Übergangs- und Nachtschichten komplett ohne Belegung, d.h. in einer 'Geisterschicht', stattfinden können. "Ziel dieser Investition in intelligente Bearbeitungszentren ist nicht die Reduzierung von Personal“, so der Geschäftsführer Andreas Brüggen von MicroCirtec, „sondern die Rechtfertigung des hohen deutschen Lohnniveaus durch hohe Produktivität“.

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2024.04.15 11:45 V22.4.27-2
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