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Elektronikproduktion |

Jenoptik setzt positive Entwicklung im 1Q/2012 fort

Jenoptik blieb im 1. Quartal 2012 auf Kurs. Umsatz und Ergebnis konnten an das hohe Niveau des Vorjahres anknüpfen.

„Wie erwartet, konnten wir nicht in allen Bereichen die hohen Vorjahreswerte übertreffen. Insgesamt haben sich unsere Geschäftsbereiche aber besser entwickelt, als Ende 2011 prognostiziert“, fasste der Jenoptik-Chef Dr. Michael Mertin zusammen. Im Blick hatte er dabei die Entwicklung der Halbleiterausrüstungsindustrie, die weiterhin robust ist. „Nachfrageänderungen aus der Halbleiterindustrie haben natürlich Auswirkungen auf das Konzernergebnis, jedoch nicht mehr mit den hohen Ausschlägen, wie noch vor einigen Jahren“, so der Konzernchef weiter. Er hob gleichzeitig die gute Entwicklung des Segmentes Messtechnik, insbesondere der Industriellen Messtechnik, aber auch höhere Umsatzbeiträge des Geschäftsfeldes Energiesysteme hervor. Der Umsatz des Jenoptik-Konzerns stieg im 1. Quartal 2012 um 10,6 Prozent auf 137,7 Mio Euro (i.Vj. 124,5 Mio Euro), wobei alle drei Segmente zum Zuwachs beitrugen. Rund 63 Prozent des Umsatzes kamen aus dem Ausland (i.Vj. 61 Prozent). Die Internationalisierungsstrategie der Jenoptik greift. Vor allem die Segmente Messtechnik und Verteidigung & Zivile Systeme steigerten den Umsatz in den USA. Das Konzern-EBIT lag mit 11,6 Mio Euro etwa auf dem Niveau des Vorjahresquartals (i.Vj. 11,8 Mio Euro). Die EBIT-Marge für das 1. Quartal 2012 betrug damit 8,4 Prozent (i.Vj. 9,5 Prozent). Ursache hierfür sind neben der anderen Umsatzzusammensetzung auch höhere Investitionen vor allem in F+E sowie in internationale Vertriebsstrukturen und damit in das zukünftige organische Wachstum des Jenoptik-Konzerns. Das Finanzergebnis verbesserte sich mit minus 2,2 Mio Euro gegenüber dem Vorjahresquartal (i.Vj. minus 2,5 Mio Euro). Maßgeblich hierfür waren die günstigeren Zinskonditionen aus den im Oktober 2011 begebenen Schuldscheindarlehen. Das Ergebnis vor Steuern erhöhte sich entsprechend leicht auf 9,4 Mio Euro (i.Vj. 9,3 Mio Euro). Das Ergebnis nach Steuern lag bei 8,0 Mio Euro (i.Vj. 7,5 Mio Euro). Konzern-Auftragseingang lag bei knapp 150 Mio Euro und überstieg damit den Quartalsumsatz. Mitarbeiterzahl leicht gestiegen. Der Auftragseingang des Jenoptik-Konzerns betrug 148,8 Mio Euro und ist damit erwartungsgemäß gegenüber dem hohen Vorjahresquartal zurückgegangen – insgesamt um 13,8 Prozent (i.Vj. 172,6 Mio Euro). Der Auftragseingang lag jedoch um absolut 11,1 Mio Euro über dem Umsatzvolumen des 1. Quartals 2012, was einer Book-to-Bill-Rate von 1,08 entsprach. Der Auftragsbestand des Konzerns erhöhte sich weiter auf nun 462,1 Mio Euro (31.12.2011: 448,5 Mio Euro; 31.03.2011: 398,1 Mio Euro). Dies entsprach gegenüber Ende 2011 einem Zuwachs von 3,0 Prozent bzw. absolut 13,6 Mio Euro. Im Auftragseingang des 1. Quartals 2012 ist ein Teil des Großauftrages des Segmentes Messtechnik für Verkehrssicherheitssysteme in Malaysia enthalten, der ein Gesamtvolumen von über 40 Mio Euro hat. Im Vorjahresquartal hatte der große Teilauftrag für den Schützenpanzer PUMA mit knapp 40 Mio Euro im Segment Verteidigung & Zivile Systeme den Auftragseingang geprägt. Im Zusammenhang mit der Geschäftsausweitung stieg auch die Beschäftigtenzahl des Jenoptik-Konzerns. Sie erhöhte sich zum Ende des 1. Quartals 2012 auf 3.143 Mitarbeiter (31.12.2011: 3.117 Mitarbeiter). Ausblick auf das Gesamtjahr 2012: Prognosen bestätigt. Jenoptik geht weiterhin von einer positiven Geschäftsentwicklung 2012 aus. „Der Verlauf des ersten Quartals bestätigte dies“, so Michael Mertin. Noch sei es allerdings zu früh, die Gesamtjahresprognosen zu präzisieren. „Wir sehen noch immer keine Lösung bei der Schuldenkrise der westlichen Staaten und haben politische Wahlen, deren Ergebnis hier nochmals Änderungen bringen könnten. Wir wollen auch die weitere Entwicklung der Halbleiterindustrie abwarten“, so der Vorstandschef. Damit bestätigt der Jenoptik-Konzern die im Rahmen der Berichterstattung zum Geschäftsjahr 2011 gegebenen Prognosen für das laufende Geschäftsjahr 2012: Der Umsatz soll gegenüber dem Jahr 2011 organisch um 2 bis 6 Prozent steigen (2011: 543,3 Mio Euro). Zum Wachstum des Konzerns sollen alle drei Segmente beitragen. Das EBIT soll zwischen 40 und 50 Mio Euro liegen, wobei der weitere Verlauf des Halbleiterzyklus hier Einfluss hat. Geringere Zinsaufwendungen werden auch in den Folgequartalen einen positiven Effekt auf das Ergebnis vor Steuern haben und das Konzern-Periodenergebnis positiv beeinflussen.

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