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Elektronikproduktion |

Elektro-Exporte weiter auf Expansionskurs

Die deutsche Elektroindustrie bleibt mit ihren Exporten weiter auf Expansionskurs, heisst es vom ZVEI.

Im Januar 2012 hat die 840.000 BeschĂ€ftigte zĂ€hlende Branche Produkte und Systeme im Gesamtwert von 11,9 Mrd. Euro ausgefĂŒhrt und damit fĂŒnf Prozent mehr als im gleichen Vorjahresmonat. „Dieses Volumen ist der zweithöchste, jemals in einem Januar erzielte Exportwert“, sagte ZVEI-Chefvolkswirt Dr. Andreas Gontermann. Im gesamten vergangenen Jahr hatten die Elektroausfuhren mit einem Zuwachs von fĂŒnf Prozent auf 155 Mrd. Euro ein neues Allzeithoch erreicht. Die Importe elektrotechnischer und elektronischer Erzeugnisse nach Deutschland sind im ersten Monat des Jahres 2012 mit 10,4 Mrd. Euro auf ihrem Vorjahresniveau geblieben. Bei den Einfuhren war im gesamten Jahr 2011 mit 134 Mrd. Euro ebenfalls eine neue Rekordmarke aufgestellt worden. Die deutsche Elektroindustrie hat 2011 mit 104 Mrd. Euro zwei Drittel ihrer Exporte in den IndustrielĂ€ndern abgesetzt, zwei Prozent mehr als im Jahr davor. 2000 gingen noch mehr als vier FĂŒnftel der gesamten Elektroausfuhren in die etablierten Volkswirtschaften. „Im Januar 2012 haben sich die deutschen Elektroexporte in die IndustrielĂ€nder um vier Prozent gegenĂŒber Vorjahr auf 8,1 Mrd. Euro erhöht", sagte Dr. Gontermann. WĂ€hrend die Ausfuhren in die Eurozone (plus zwei Prozent gegenĂŒber Vorjahr) und nach Großbritannien (ebenfalls plus zwei Prozent) im Januar nur leicht zugelegt haben, sind die Elektroexporte nach Japan (plus 18 Prozent) und in die USA (plus acht Prozent) wesentlich krĂ€ftiger gestiegen. „Damit bauen die USA ihre derzeitige Position als grĂ¶ĂŸter Abnehmer deutscher Elektroausfuhren weiter aus“, so Dr. Gontermann. Der Anteil der Ausfuhren der deutschen Elektroindustrie in die SchwellenlĂ€nder hat sich zwischen 2000 und 2011 von 18 auf 33 Prozent fast verdoppelt. Hierzu hat auch das ĂŒberdurchschnittliche Wachstum der Exporte in diese LĂ€nder von elf Prozent auf 51 Mrd. Euro im vergangenen Jahr weiter beigetragen. Im Januar 2012 haben die Elektroexporte in die aufstrebenden LĂ€nder um acht Prozent höher gelegen als vor einem Jahr und dabei ein Volumen von 3,8 Mrd. Euro erreicht. Die Ausfuhren in die BRICS-LĂ€nder haben im Januar zwar nur um vier Prozent gegenĂŒber Vorjahr zugeleget und damit weniger stark als die SchwellenlĂ€nder-Exporte insgesamt. Dies geht aber auch auf die einwöchigen Feierlichkeiten zum chinesischen Neujahrsfest zurĂŒck, die in diesem Jahr bereits auf den Januar fielen und einen RĂŒckgang der deutschen Elektroexporte nach China um elf Prozent brachten.

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2024.04.15 11:45 V22.4.27-2
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