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Elektronikproduktion |

Osram lässt 850 Mitarbeiter gehen

Osram treibt Umbau seines Geschäfts voran. In Deutschland wird ein Kapazitätsaufbau bei LED geplant. Anpassungen werden bis 2014 vorgesehen.

Regulatorische Veränderungen und zugleich die weltweit gestiegene Kundennachfrage nach energieeffizienten Lösungen treiben das schrittweise Auslaufen traditioneller Lichttechnologien an. Dementsprechend soll die Kapazität für diese Produktgruppen im Inland mittelfristig bis 2014 um rund 850 Stellen abgesenkt werden. Dies soll in drei annähernd gleichen Jahresscheiben über den genannten Zeitraum erfolgen. Aufgrund seiner starken Präsenz in Berlin und der damit verbundenen Nachfrage nach Arbeitskräften hat sich der Mutterkonzern Siemens bereit erklärt, darüber hinaus bis zu 200 Mitarbeiter bei geeigneter Qualifizierung der Bewerber aus dem Berliner OSRAM-Standort zu übernehmen. Auf der anderen Seite sind in den Planungen für Deutschland bereits 250 freiwillige Vereinbarungen enthalten, die OSRAM überwiegend im vergangenen Jahr abgeschlossen hatte und die auch bis 2014 voll umgesetzt werden. Im laufenden Geschäftsjahr 2012 liegt der Maßnahmenfokus in Deutschland auf einer Reduktion der seit geraumer Zeit anhaltenden Überkapazität im Berliner Werk. Dies umfasst somit rund 200 der dort bis 2014 insgesamt rund 400 abzubauenden Stellen. Hierbei handelt es sich überwiegend um Arbeitsplätze in der Fertigung für traditionelle Produkte. Neben den bis zu 200 Mitarbeitern, für die das beschriebene Transferangebot innerhalb des Siemens-Konzerns am Standort gilt, sind zusätzlich bereits knapp 150 freiwillige Vereinbarungen geschlossen worden. Sie sind Teil der ingesamt 250 festgelegten Lösungen des Vorjahres in Deutschland bis 2014. Zugleich hat der Berliner Standort auch positive Investitionszusagen. So wird die Business Unit Specialty Lighting 2012 in Berlin neun Millionen Euro investieren, unter anderem in den Kapazitätsausbau ihrer Fertigung für Automobilbeleuchtung der neuesten Generation. Bezüglich der noch aussstehenden notwendigen Abbauschritte beginnen nun die konkreten Gespräche mit den Arbeitnehmervertretern und sollen zügig abgeschlossen werden, heisst es in einer Pressemitteilung.

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2024.04.15 11:45 V22.4.27-2
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