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Infineon mit 13% Umsatzanstieg im 3Q

Infineon erzielte im dritten Geschäftsquartal Umsatzerlöse von €845 Millionen. Dies entspricht einer Steigerung von 13% gegenüber dem 2Q/2009 und einem Rückgang von 18% im Vergleich zum 3Q/2008.

Das Segmentergebnis von Infineon hat sich im dritten Geschäftsquartal gegenüber dem Vorquartal signifikant verbessert. Der Konzernfehlbetrag lag bei €23 Millionen. Im dritten Quartal hat Infineon eine Reihe von Maßnahmen umgesetzt, um die Bilanz zu stabilisieren und das Produktportfolio weiter zu fokussieren. So hat das Unternehmen einen Teil seiner ausstehenden Anleihen zurückgekauft und eine neue Wandelanleihe begeben. Im Juli 2009 hat das Unternehmen den Verkauf seines Wireline-Communications-Geschäfts angekündigt und die laufende Kapitalerhöhung gestartet, die durch Apollo abgesichert wird. „Sollten die beiden letztgenannten Maßnahmen er-folgreich umgesetzt werden, würde dies die Refinanzierung unseres Unternehmens ab-schließen“, sagt Peter Bauer. Der Umsatzanstieg gegenüber dem Vorquartal reflektiert steigende Umsätze in allen fünf operativen Segmenten des Unternehmens. Dabei wuchs das Segment Wireless Solutions (WLS) prozentual bei Weitem am stärksten, während die Segmente Industrial & Multimarket (IMM), Automotive (ATV), Wireline Communications (WLC) und Chip Card & Security (CCS) mit einigem Abstand folgten. Alle Segmente haben Umsatz und Segmentergebnis im dritten Quartal verbessert Gegenüber dem Vorquartal stieg das Ergebnis im dritten Geschäftsquartal signifikant. Ursachen waren der durch Infineons starkes Produktportfolio bedingte gesteigerte Umsatz, wesentliche Einsparungen durch das Kostensenkungsprogramm IFX10+ und eine höhere Produktionsauslastung durch eine umsichtige Anpassung der Fertigung an die verbesserte Nachfrage. Alle operativen Segmente des Unternehmens erreichten ein positives Segmentergebnis mit Ausnahme von ATV, dessen Segmentergebnis bei minus €17 Millionen lag. Das Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten lag im dritten Geschäftsquartal bei minus €20 Millionen beziehungsweise minus €0,03 je Aktie (verwässert und unverwässert). Im zweiten Geschäftsquartal hatte das Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten minus €150 Millionen beziehungsweise minus 0,20 Euro je Aktie (verwässert und unverwässert) betragen. Das Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten, abzüglich Steuern vom Einkommen und vom Ertrag, lag im 3Q bei minus €3 Millionen. Nachdem Qimonda am 23. Januar 2009 Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt hatte, hat Infineon Qimonda im 2Q dekonsolidiert. Im 3Q verzeichnete der Infineon-Konzern einen Konzernfehlbetrag von €23 Millionen. Ausblick auf das vierte Geschäftsquartal Auf Grund des Verkaufsprozesses des WLC-Geschäfts wird Infineon im vierten Quartal diesen Bereich als nicht fortgeführte Aktivitäten in der Konzern-Gewinn-und-Verlustrechnung für das am 30. September 2009 endende Geschäftsquartal und Geschäftsjahr ausweisen. Infineon geht davon aus, dass der Konzernumsatz im 4Q – auf vergleichbarer Basis ohne das WLC-Segment – gegenüber dem Vorquartal steigen wird. Dabei wird der Anstieg vor allem in den Segmenten ATV und IMM erwartet. Das Unternehmen plant, das Produktionsniveau im vierten Geschäftsquartal weiter, aber vorsichtig anzuheben, um die Produktionsauslastung an die erhöhte Nachfrage anzupassen. Das Unternehmen geht davon aus, dass dies zusammen mit den erwarteten höheren Umsatzerlösen und einer weiterhin strikten Kostenkontrolle auch zu einer Steigerung des Segmentergebnisses – auf vergleichbarer Basis ohne das WLC-Segment – führen wird. Infineon erwartet nun, dass die Abschreibungen im Geschäftsjahr 2009 die frühere Einschätzung von €500 Millionen übertreffen werden. Der erfolgreiche Verkauf des WLC-Geschäfts und der erfolgreiche Abschluss der Kapitalerhöhung würden zu einer soliden Konzernbilanz führen. Infineon wird diese Stärke nutzen und seine Ressourcen auf die vier verbleibenden Segmente konzentrieren, um das Wachstumspotenzial auszuschöpfen, das die Kernthemen Energieeffizienz, Kommunikation und Sicherheit bieten. Gleichzeitig plant das Unternehmen auch weiterhin eine hohe Kosten- und Ausgabedisziplin einzuhalten.

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