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Markt |

Continental und AAI arbeiten künftig bei virtuellen Fahrzeugsimulationen zusammen

Continental setzt durch die Zusammenarbeit mit der deutschen Start-up-Firma Automotive Artificial Intelligence (AAI) verstärkt auf den virtuellen Entwicklungsansatz für die Funktionen von Fahrerassistenzsystemen (ADAS) und automatisiertem Fahren (AD). Die virtuelle Entwicklung sei bereits jetzt ein wesentlicher Bestandteil der aktuellen Produktentwicklung bei Continental.

Ausgereifte Funktionen für das automatisierte Fahren erforderten komplexere virtuelle Entwicklungs- und Testumgebungen, die echten Bedingungen nicht nachstehen. Ganz besonders gelte das für die komplexe Simulation des dynamischen Verhaltens der Verkehrsteilnehmer. Dies liege daran, dass die Simulation mit verschiedenen Fahrstilen, beispielsweise aggressiv oder defensiv, wichtig ist, um die Realität besser abzubilden und unrealistisch monotone und vorhersehbare Abläufe zu vermeiden. Zu diesem Zweck entwickelt Continental eine hoch skalierbare und modulare Entwicklungs- und Testumgebung, die diesen neuen Anforderungen entspricht. AAI bringe die Fachkenntnisse zur Erstellung virtueller Umgebungen auf Grundlage von HD-Karten und KI-betriebenen Verkehrsteilnehmern mit. Ziel sei es, dem zunehmend wachsenden Validierungsumfang im Bereich des automatisierten Fahrens gerecht zu werden. Die im Rahmen dieser Zusammenarbeit entwickelten Simulationstools würden der gesamten Automobilindustrie zur Verfügung gestellt werden. „Unser Ziel ist stets absolute Sicherheit. Das gilt ganz besonders für das automatisierte Fahren,“ so Karl Haupt, Leiter des Geschäftsbereichs Fahrerassistenzsysteme von Continental. Die Ressourcen für echte Fahrzeugtests seien begrenzt und virtuelle Tests könnten den Entwicklern schnelles Feedback liefern. Während ein reales Fahrzeug im physischen Test rund 10.000 Kilometer pro Monat zurücklegen kann, seien derzeit in virtuellen Simulationen bereits 8.000 Kilometer in einer Stunde möglich. Und die Zahl werde noch steigen. Reale Tests seien zwar weiterhin unerlässlich für Funktionsprüfungen, weil es nicht ausreiche, diese nur in virtuellen Umgebungen durchzuführen. Virtuelle Tests könnten allerdings dazu beitragen, die Risiken zu reduzieren, bevor die Versuche unter echten Straßenverhältnissen überhaupt beginnen. Continental und AAI forschen und arbeiten bereits gemeinsam an innovativen Lösungen. Die Zusammenarbeit definiert eine klare Trennlinie zwischen Fahrzeugsimulation und Umgebungssimulation. AAI ist für die Umgebung verantwortlich und stellt die Software zur Verfügung, die die Bewegung von Fahrzeugen in einer virtuellen Welt ermöglicht. Individuelle Parameter können angepasst werden, um Wetterlage, Verkehrsinfrastruktur, Straßenmarkierungen und Objekte wie Straßenschilder und Schlaglöcher festzulegen. Der zweite Beitrag von AAI ist die Verwendung künstlicher Intelligenz, um Verkehrsteilnehmer in Form virtueller Agenten in die Simulationsumgebung zu integrieren. Deren Verhalten wird mithilfe von Machine-Learning-Algorithmen trainiert. Continental ist verantwortlich für die Fahrzeugsimulation und die Erstellung eines virtuellen Fahrzeugs mithilfe einer Software, die diverse Fahrfunktionen auf verschiedenen Automatisierungsstufen meistert. Die Aufgabe von Continental besteht in der ganzheitlichen Wiedergabe des eigenen Fahrzeugs und aller darin enthaltenen Softwarekomponenten. „Durch die Zusammenarbeit werden unsere Entwicklungszyklen kürzer und sicherer“, erklärt Dr. Gunnar Jürgens, Leiter für Fahrfunktionen innerhalb des Geschäftsbereichs Fahrerassistenzsysteme bei Continental. Ein Vorteil der virtuellen Simulation sei die Reproduzierbarkeit der Tests sowie die Tatsache, dass virtuell weitaus mehr Anwendungsfälle getestet werden können als in der Realität. Auch Bai AAI sieht man der Zusammenarbeit mit Continental optimistisch entgegen. „Für unser junges Unternehmen ist die Partnerschaft mit einem Technologieunternehmen wie Continental ein Qualitätssiegel“, so Isabel Metz, Leiterin Business Development von AAI abschließend.

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2024.03.28 10:16 V22.4.20-1
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