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Markt |

Millionenzahlungen für ehemalige Mitarbeiter der Qimonda Dresden

Gute Nachrichten für die Gläubiger und ehemaligen Mitarbeiter von Qimonda Dresden: Sie erhalten jetzt im Zuge einer ersten Abschlagsverteilung eine Quote von 25 Prozent auf ihre Insolvenzforderungen.

Insgesamt erfolgen Zahlungen im Volumen von EUR 42,3 Millionen an 3'620 Gläubiger der Qimonda Dresden GmbH & Co. OHG, davon 3'039 Arbeitnehmer. Hinzu kommen Zahlungen von weiteren rund EUR 31 Millionen an 2'747 Gläubiger, davon 2'572 Arbeitnehmer. Hier konnte mit der Infineon Technologies AG eine einvernehmliche Lösung in Bezug auf die Ansprüche bestimmter Altgläubiger gefunden werden. Dies betrifft insbesondere Forderungen von Arbeitnehmern, die zum Zeitpunkt des Ausscheidens von Infineon als Gesellschafterin bereits bei der späteren Qimonda Dresden beschäftigt waren, aber auch Forderungen hoheitlicher Gläubiger und von Lieferanten. Die hierunter fallenden Gläubiger können aller Voraussicht nach nahezu mit einer Vollbefriedigung ihrer Forderungen rechnen. Aber auch die weiteren Insolvenzgläubiger können bis zum Abschluss des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Qimonda Dresden GmbH & Co. OHG weitere Zahlungen erwarten. Mit diesem erheblichen Erfolg war zu Beginn des Verfahrens nicht zu rechnen: Bei Insolvenzantragstellung waren überhaupt keine liquiden Mittel vorhanden, die Rahmenbedingungen äußerst schwierig. Der Insolvenzverwaltung ist es nicht nur gelungen, zu Beginn des Verfahrens einen vollständigen Zusammenbruch der Strukturen zu vermeiden und so eine geordnete Verwertung ermöglichen, heißt es seitens des Insolvenzverwalters. Vor allem konnten die Reinraumanlagen in Dresden nach einem internationalen Investorenprozess erfolgreich verwertet werden. Dabei wurde nicht nur ein gutes Ergebnis für die Gläubiger erreicht, sondern auch, dass die Anlagen von Qimonda Dresden wieder wertschöpfend genutzt und neue Arbeitsplätze geschaffen werden konnten.

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2024.04.25 14:09 V22.4.31-2
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