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© Continental
Komponenten |

Continental startet Produktion von Nahbereichs-Radarsensoren in den USA

Der internationale Automobilzulieferer Continental startet im März am Standort Seguin in Texas, USA, die Produktion von Nahbereichs-Radarsensoren für den Einsatz in Fahrerassistenzsystemen.

„Durch den Aufbau dieser Produktionskapazitäten rücken wir näher an unsere amerikanischen Kunden heran. Im Markt für den Markt ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Strategie“, sagte Karlheinz Haupt, Leiter des Geschäftsbereichs Fahrerassistenzsysteme in der Continental Division Chassis & Safety. Die Produktion startet zunächst auf einer Linie. Weitere Linien in Seguin sind bereits im Aufbau und in der Planung, um die Nachfrage von OEMs, die in den USA produzieren, decken zu können. „Das Ziel ist es, im Jahr 2016 etwa drei Millionen Nahbereichs-Radarsensoren in Seguin zu produzieren. Diese Produktionsmengen zeigen die rasant steigende Nachfrage nach mit Nahbereichsradaren realisierbaren Funktionen wie die Überwachung des toten Winkels oder Ausparkhilfen. Treiber sind zum einen gesetzliche Vorgaben aber auch insbesondere der Kundenwunsch nach mehr Sicherheit und Komfort im Fahrzeug“, so Haupt weiter. Die Ausparkhilfe Rear Cross Traffic Alert (RCTA) kann Unfälle mit querenden Fahrzeugen beim Ausparken vermeiden. Continental verzeichnet im Geschäft mit Umfeldsensoren wie mit Kamera-, Lidar- und Radar-Technologie ein rasantes Wachstum. Seit Produktionsbeginn 1999 bis heute hat Continental über zehn Millionen Sensoren produziert. Davon alleine 4,5 Millionen im vergangenen Jahr. Im Jahr 2015 wird voraussichtlich die Grenze von 26 Millionen Sensoren überschritten, davon etwa zehn Millionen bei Radarsensoren (Nah- und Fernbereichsradare). Aber auch das Geschäft mit Kameras – Mono- und Stereokameras sowie Kamerasystemen für die 360-Grad Umfelderfassung – wächst stark. Spurhalte- und intelligente Lichtassistenten sowie Funktionen wie Verkehrszeichenerkennung und auch kamerabasierte Einparkhilfen halten verstärkt Einzug in immer mehr Fahrzeugklassen. Nahbereichs-Radare überwachen den toten Winkel und helfen beim rückwärts Ausparken Die Nahbereichs-Radarsensoren von Continental sind für die Erkennung von Fahrzeugen im toten Winkel (Blind Spot Detection, BSD) und für die auch als Rear Cross Traffic Alert (RCTA) bezeichnete Ausparkhilfe entscheidend. Die Funktion BSD warnt den Fahrer, wenn sich Fahrzeuge im toten Winkel befinden. Damit werden Verkehrssituationen wie Überholen und Spurwechsel sowohl im Stadt- als auch im Autobahnverkehr wesentlich sicherer und komfortabler beherrschbar. Die Ausparkhilfe RCTA erkennt beim Rückwärtsfahren querende Fahrzeuge und warnt den Fahrer vor einer möglichen Kollision. Damit hilft sie Unfälle beim Ausparken zu vermeiden, die oftmals zu schweren Kollisionen führen und auch Personenschäden zur Folge haben können. Entwicklung von Fahrerassistenz und automatisiertem Fahren geht Hand in Hand Auf dem Weg zum unfallfreien Fahren (Vision Zero) sind Fahrerassistenzsysteme eine Schlüsseltechnologie. Die Realisierung der Vision Zero erfolgt in drei Schritten: Beginnend mit keinen tödlichen Unfällen, über keine Verletzte bis schließlich zu keinen Unfällen mehr. Kontinuierlich erhöht sich somit die Sicherheit und das unfallfreie Fahren wird Realität. „Fahrerassistenzsysteme mit ihrer in Serie erprobten Umfeldsensorik bilden zudem eine wesentliche Grundlage für automatisiertes Fahren. Nur mit hochleistungsfähiger Sensorik sowie einem verlässlichen und präzisen Umfeldmodell ist hoch- und vollautomatisiertes Fahren zu realisieren“, so Haupt. Technologieseitig stellt automatisiertes Fahren dabei die Evolution des bereits bei den Fahrerassistenzsystemen eingeschlagenen Technologiepfads dar.

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2024.04.15 11:45 V22.4.27-1
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