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© stanisa martinovic dreamstime.com
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Kontron verringert Zahl der Lieferanten drastisch

Kontron plant das komplexe Netzwerk von aktuell 1'900 Lieferanten auf weniger als 500 zu reduzieren. Auch die Zahl der derzeit 100 Vertriebspartner soll auf weniger als 40 Unternehmen reduziert werden.

Die Vorbereitungen der zukünftigen Standortkonzentration laufen auf Hochtouren. Dadurch will Kontron künftig Synergien in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Produktion sowie dem Vertrieb heben. In diesem Zusammenhang steht derzeit rund ein Drittel des Produktportfolios auf dem Prüfstand. Dabei wurden bereits 700 Produkte identifiziert, die auf absehbare Zeit auslaufen werden. Mit dem verkleinerten Produktportfolio soll sowohl die Komplexität in Entwicklung, Produktion und Vertrieb verringert als auch die Effizienz gesteigert werden. Die Kontron AG erzielte im dritten Quartal 2013 Umsatzerlöse in Höhe von 124 Mio. EUR (Q3 2012: 131 Mio. EUR). Diese Entwicklung ist neben dem unverändert schwierigen Markt- und Sektorumfeld auch auf Veränderungen in der Abrechnung von Lizenz- und Nutzungsgebühren zurückzuführen. Hier entstand im Quartal ein negativer Effekt von rund 10 Mio. EUR. Die Bruttomarge stieg auf 24,2 Prozent (Q3 2012: 20,1 Prozent). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) – vor Sondereffekten – verbesserte sich auf 1,4 Mio. EUR (Q3 2012: -1,0 Mio. EUR). Nach Einmaleffekten in Höhe von 5,8 Mio. EUR beläuft sich das ausgewiesene EBIT auf -4,4 Mio. EUR. Der Auftragseingang entwickelte sich zurückhaltend und lag bei 105,5 Mio. EUR (Q3 2012: 141,1 Mio. EUR). Auch er war allerdings durch negative Einmaleffekte beeinflusst. Nach dem Verlauf des dritten Quartals präzisiert der Vorstand die Umsatzerwartungen und bleibt bei seinen Prognosen für das Ergebnis. Für das Gesamtjahr 2013 werden Umsatzerlöse in einer Bandbreite zwischen 510 Mio. EUR und 530 Mio. EUR sowie unverändert ein Rohertrag und ein operatives Ergebnis auf Vorjahresniveau erwartet. „Unser Ergebnis im dritten Quartal zeigt sowohl das Potenzial, das unser Unternehmen als einer der führenden Player im ECT-Markt besitzt, als auch die Anstrengungen, die wir für den konsequenten Umbau der Kontron AG bewältigen müssen“, sagt Rolf Schwirz, Vorstandsvorsitzender der Kontron AG. „Ich freue mich daher besonders über das Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die trotz der schwierigen Phase, in der wir uns auch intern befinden, weiter eng am Ball bleiben. Ich bin zuversichtlich, dass die eingeleiteten Maßnahmen zur Kosteneinsparung und Effizienzsteigerung dazu beitragen werden, Kontron wieder nachhaltig effizient aufzustellen.“ Der Cashflow aus laufenden Geschäftstätigkeit erhöhte sich im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahresquartal um 1,7 Mio. EUR auf 4,8 Mio. EUR. Mit einer soliden Eigenkapitalquote von 60,5 Prozent verfügt Kontron weiterhin über ein gesundes finanzielles Fundament, um von der dynamischen Entwicklung des ECT-Marktes zu profitieren sowie das angekündigte Kosteneinsparprogramm voranzubringen. „Unsere Eigenkapitalquote ist mit 60,2 Prozent sehr solide. Ich bin daher überzeugt, dass wir unser Kostensenkungsprogramm auf einer guten finanziellen Basis angehen“, sagt Andrea Bauer, Finanzvorstand der Kontron AG.

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2024.04.15 11:45 V22.4.27-2
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