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© dreamstime/Jagodka
Elektronikproduktion |

Apple-Geheimnisse gegen Bares ausgeplaudert

Ein ehemaliger Flextronics-Mitarbeiter, der für den Kunden Apple zuständig war, hat gestanden, Geschäftsgeheimnisse des Konzerns verraten zu haben.

Der 39-Jährige arbeitete bei Apples Zulieferer Flextronics und hatte dadurch Einblicke in kommende Neuheiten. Dieses Wissen soll er an kriminelle Börsenspekulanten weiterverkauft haben. Dem Angeklagten drohen nun bis zu 30 Jahre Gefängnis und eine Geldstrafe von mehr als 5 Millionen USD. Außenstehende sollen bereits Monate vor dessen Veröffentlichung gewusst haben, dass das iPhone 4 eine zweite Kamera für Videotelefonate besitzt und dass Apple zudem eine Art Lesegerät entwickelt - was sich später als der Tablet-Computer iPad herausstellen sollte. Investoren können mit dem Wissensvorsprung abschätzen, wie sich Kurse entwickeln - enorme Gewinne können die Folge sein. Der sogenannte Insider-Handel ist deshalb verboten. Wie wertvoll derartige Informationen sein können, lässt sich am Apple-Kurs ablesen: Im Oktober 2009, als der Angeklagte in einem Telefonat die Firmengeheimnisse verraten haben soll, kostete eine Aktie etwa 180 USD. Heute sind es rund 350 USD. Der Mann gehörte nach den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft einem Insider-Ring an, in dessen Mittelpunkt zwei Berater standen, die zahlungskräftigen Spekulanten die passenden „Experten“ vermittelten haben sollen. Die Insider sollen dann über Neuentwicklungen, Verkaufszahlen oder noch unveröffentlichte Finanzergebnisse geplaudert haben. Über den 39-Jährigen wird der Richter im Juli 2013 befinden. Quelle: Handelsblatt

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2024.03.28 10:16 V22.4.20-1
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