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Leiterplatten |

Weitere Rückgänge auf dem Leiterplattenmarkt in Deutschland im Januar 2009

Der Umsatz der Leiterplattenhersteller war im Januar um ein Drittel höher als im vorausgegangenen Monat, berichten der Verband der Leiterplattenindustrie und der ZVEI-Fachverband Electronic Components and Systems. Im Vergleich zum Januar des Vorjahres wurden jedoch nur 60% des Volumens erreicht.

Die Unsicherheit über die Zukunftsentwicklung schlägt sich im Auftragseingang nieder. Er nahm im Januar 2009 im Vergleich zum Dezember 2008 zwar ebenfalls deutlich zu, dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass wegen der Feiertage im Dezember weniger Arbeitstage zur Verfügung standen. Aufträge werden nur sehr kurzfristig erteilt und stehen weiterhin unter erheblichem Preisdruck. Es komme hinzu, dass schon früher erteilte Aufträge verschoben, inzwischen teilweise auch gänzlich storniert werden. Dies betrifft insbesondere über längere Zeiträume laufende Aufträge. Insgesamt liegt der Bestelleingang 2/3 unter dem Januar des Vorjahres und erreicht weniger als die Hälfte des langjährigen Mittels. Das Book-to-Bill-Ratio verbesserte sich zwar im Vergleich zum vorangegangenen Monat auf 0,74, ist damit jedoch auf dem niedrigsten Januar-Stand seit 16 Jahren. Die Mitarbeiterzahl wird weiter angepasst. Im Vergleich zum Dezember 2008 gingen im Januar 3,2% der Arbeitsplätze verloren, gegenüber Januar des Vorjahres sogar mehr als 10%. Weitere Personalreduzierungen werden in den kommenden Monaten erwartet. *) Das Book-to-Bill-Ratio als Indikator für den mittelfristigen Trend kennzeichnet das Verhältnis von monatlichem Auftragseingang zu Umsatz, ein Book-to-Bill-Ratio von 1,10 entspricht zum Beispiel einem Auftragseingang von 1,10 € bei 1,00 € Umsatz im gleichen Zeitraum

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2024.04.15 11:45 V22.4.27-1
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