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Elektronikproduktion |

Bosch mit zahlreichen Innovationen auf der IAA

Bosch präsentiert auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt zahlreiche Innovationen für noch mehr Umwelt- und Unfallschutz. Bosch will in den kommenden Jahren zahlreiche neue Techniken zur Marktreife bringen.

„Weniger Schadstoffe, weniger Verbrauch, weniger Unfälle – wir haben es in aller Welt mit einer Vielzahl von Reduktionszielen zu tun“, skizzierte Franz Fehrenbach, Vorsitzender der Bosch-Geschäftsführung, die Richtung der automobilen Entwicklung. Sein Fazit: „Wenn wir die Anforderungen der nachhaltigen Mobilität technisch einlösen, gewinnen wir ökonomisch wie ökologisch.“ Das Interesse an Techniken, die Verbrauch und Schadstoff-Ausstoß senken helfen, nehme international deutlich zu. Zudem sorge der zunehmende Einsatz intelligent vernetzter Sicherheitstechnik für einen wesentlichen Beitrag auf dem Weg zum unfallfreien Straßenverkehr. Fehrenbach bestätigte in diesem Zusammenhang die Bosch-Geschäftsziele für das Jahr 2007: „Das laufende Jahr entwickelt sich zufriedenstellend. Für die Bosch-Gruppe rechnen wir inklusive Zukäufe mit einem Umsatzplus von gut fünf Prozent auf rund 46 Milliarden Euro. Wechselkursbereinigt ist das Wachstum noch zwei Prozentpunkte höher.“ Darüber hinaus zeigte sich Fehrenbach zuversichtlich, eine Umsatzrendite vor Steuern von mindestens sieben Prozent erreichen zu können. Dies entspricht dem angestrebten Zielkorridor von sieben bis acht Prozent. Für den Unternehmensbereich Kraftfahrzeugtechnik erwartet Bosch ein Wachstum von rund vier Prozent auf gut 28 Milliarden Euro. Wechselkursbereinigt liegt das Umsatzplus hier voraussichtlich bei rund sechs Prozent. Regionaler Wachstumsschwerpunkt ist erneut die Region Asien/Pazifik. „Für Bosch ist die internationale Aufstellung ein großes Plus. Das werden wir weiter verstärken“, kündigte Fehrenbach an. Das Elektronische Stabilitäts-Programm ESP® und der „Clean Diesel“ sind zwei Beispiele, wie erfolgreich in Europa eingeführte Techniken Schritt für Schritt in den wichtigsten asiatischen Märkten und in den USA Käufer finden. In Nordamerika wird sich die ESP®-Ausrüstungsrate bis 2010 auf 86 Prozent gegenüber 2007 nahezu verdoppeln. Beim „Clean Diesel“ arbeitet Bosch aktuell in zahlreichen Entwicklungsprojekten: 35 in Indien, rund 100 in China sowie nahezu 60 in den USA. Ein weiterer Wachstumstreiber für das Kraftfahrzeugtechnik-Geschäft ist die zweite Generation der Benzindirekteinspritzung. Bosch wird bis zum Jahr 2010 voraussichtlich zwei Millionen Systeme liefern – das sind doppelt so viele wie 2007. Bosch wird darüber hinaus zahlreiche neue Techniken in den kommenden Jahren zur Marktreife bringen: „Wir haben einen Straßenverkehr im Blick, der auf Dauer von fossilen Brennstoffen weniger abhängig werden muss. Doch so intensiv wir am wasserstoff- oder batteriebetriebenen Auto forschen, so notwendig ist jetzt die weitere Effizienzsteigerung des Verbrennungsmotors“, sagte Fehrenbach. Höhere Einspritzdrücke und Abgasnachbehandlungssysteme wie das Harnstoff-Dosiersystem Denoxtronic von Bosch sorgen beispielsweise beim Diesel für weniger Verbrauch und weniger Schadstoffausstoß. Das sogenannte „Downsizing“ schöpft das Einsparpotenzial der Benzindirekteinspritzung weiter aus. Und beim Hybridantrieb werden ein Verbrennungsmotor und ein Elektromotor eng aufeinander abgestimmt. Darüber hinaus stellt Bosch den Verbrennungsmotor auf alternative Kraftstoffe ein: „Möglich wird damit ein automobiler Antrieb, der regenerative Energien und zugleich die bestehende Infrastruktur und Technik nutzt“, so Fehrenbach. Eine Schlüsselkompetenz für die Entwicklung dieser Systeme ist die Elektronik. Insgesamt beschäftigt Bosch rund 9 000 Ingenieure im Bereich Software und Sensorik. Deren Know-how fließt auch in moderne Sicherheits-, Assistenz- und Komfortsysteme ein. In den kommenden zwei Jahren wird Bosch eine Reihe neuer Sicherheitssysteme auf den Markt bringen, die helfen sollen, die Zahl der Verkehrsunfälle zu vermindern und die Unfallfolgen zu mildern. So kann mit Systemen der neuesten Generation die Airbag-Reaktionszeit um weitere Millisekunden verkürzt und nach einem Auffahrunfall ein zweiter Aufprall verhindert werden. Möglich ist zudem eine automatische Notbremsung. Darüber hinaus helfen Assistenzsysteme, Fahrspuren und Verkehrszeichen zu erkennen. Auch das automatische Einparken ist längst keine Vision mehr. „Das Auto wird mit der konsequenten Einführung von Sicherheits- und Assistenzsystemen sensitiver denn je“, so Fehrenbach.

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