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© Essemtec
Elektronikproduktion |

Warum eine Sechs-Mann-Firma EUR 350'000 in eine SMD Fertigung investiert

Für Ingenieurfirmen wird die Zeitkomponente zunehmend zu einem unabdingbaren Erfolgsfaktor. Die Kunden wollen das Produkt von der Idee bis zum funktionalen Muster immer schneller in der Hand halten können. Dazu gehört auch rapides Re-Design.

Wie entkommt man diesem Dilemma? Die Firma Hemi GmbH in Raubling hat in eine komplette SMD Line mit einem FOX2 Bestücker von Essemtec investiert. Dienstleister (EMS) reizt heutzutage die Produktion von Kleinserien wenig. Liefertermine von vielen Wochen sind bei Prototypen oft normal und die Handbestückung ist wegen der immer kleiner werdenden Bauteile kaum mehr möglich. Diese Umstände führen in ein Dilemma und Entwicklungsfirmen können dies nur schlecht akzeptieren. Die Firma Hemi GmbH bestückte bis vor kurzem ihre Leiterplatten noch manuell resp. vergab diesen Prozessschritt an EMS Firmen. Dabei zeichnete sich bei dieser Herstellungsart immer die gleiche Problematik ab: Die benötige Produktionszeitspanne passte nicht zur Erwartungshaltung der Kunden. Da wäre z.B. die Entwicklung eines In-Flight-Entertainment Systems, wie Herr Mayr, Geschäftsführer der Hemi GmbH, erzählte. Nachdem der Prototyp ein voller Erfolg war, wollte die Fluggesellschaft sofort weitere dreissig Flugzeuge mit dem System ausstatten und dies innerhalb von nur fünfzehn Tagen. Der Zeitplan musste aufgrund streng vorgegebener Wartungszeiten am Boden wieder durch HEMI aufwändig mit Mehrarbeit eingehalten werden, so eine Pressemitteilung. Nach monatelangen Evaluationen und Planungen investierte die HEMI GmbH schlussendlich in zusätzliche Räumlichkeiten und eine neue eigene SMD-Linie. Neben Magazinhandlern, Drucker und Dampfphase ist als zentrales Herzstück dort auch ein neuer FOX2 Bestücker mit Dosiereinheit von Essemtec angeschafft worden. Herr Mayr erklärt, dass sich eine solche Investition absolut auszahlt, da jetzt nicht nur die Prototypen in kürzester Zeit hergestellt, sondern auch Klein- bis Mittelserien im Haus produziert werden können. Zeit und Kosten werden eingespart und der Stress minimiert. Die Entwicklungsleute könnten alle Maschinen bedienen und ihre Projekte selber bestücken.
Bild: V.l.n.r. Herr Mayr (Geschäftsführer Hemi GmbH), Frau Paggen (Agent Essemtec), Herr Borck (ASM Essemtec Deutschland)

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