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Elektronikproduktion |

Cromme: Kein Umbau im Hauruck-Verfahren

Der Siemens Aufsichtsratsvorsitzende Gerhard Cromme will den Beschäftigten des Elektrokonzerns die Angst vor radikalen Einschnitten im Zuge des Konzern-Umbaus nehmen. Berichte über angeblich geplante Umstrukturierungen in Zentrale und Vorstand des Unternehmens bezeichnete er als wildeste Spekulationen.

Wandel sei zwar etwas völlig Normales in jeder Organisation, "aber im Hauruck-Verfahren geht niemand an gewachsene Strukturen", sagte er. Die Zentrale, Bereiche und Regionen mit hunderttausenden Mitarbeitern und Führungskräften weltweit seien die Strukturen, "die Siemens stark machen". Die Ereignisse der vergangenen Monate wie die Siemens-Schmiergeldaffäre und die tiefe Führungskrise mit dem Rückzug seines Vorgängers Heinrich von Pierer und von Siemens-Chef Klaus Kleinfeld hätten "Spuren und tiefe Eindrücke" hinterlassen, räumte Cromme ein. Er verstehe auch, wenn es nach wie vor Verunsicherung gebe. "Doch leider ist offensichtlich, dass es bei Siemens eine Vergangenheit aufzuarbeiten gibt, in der es inakzeptable Vorkommnisse und Fehlentwicklungen gegeben hat." Es sei daher "essenziell, dass diese Aufarbeitung überzeugend, effektiv, glaubwürdig und konsequent erfolgt und von jedem Unternehmensangehörigen voll mitgetragen wird."

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2024.04.15 11:45 V22.4.27-1
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