Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
© zvei
Analysen |

Elektroindustrie mit dynamischer Export-Entwicklung

Die Ausfuhren der deutschen Elektroindustrie haben ihre dynamische Entwicklung der ersten beiden Monate auch im März dieses Jahres fortgesetzt. Insgesamt legten die Branchenexporte hier um 12,3 Prozent gegenüber Vorjahr auf EUR 17,2 Milliarden zu.

Im ersten Quartal 2017 kamen die Elektroausfuhren auf EUR 48,5 Milliarden, womit sie um 11,7 Prozent höher lagen als vor einem Jahr. „Man muss schon bis ins vierte Quartal 2010 zurückgehen, um ein Vierteljahr mit höherem Wachstum zu finden“, sagte Dr. Andreas Gontermann, Chefvolkswirt des ZVEI. Die Importe elektrotechnischer und elektronischer Erzeugnisse nach Deutschland nahmen im März um 12,8 Prozent gegenüber Vorjahr auf EUR 15,1 Milliarden zu. Kumuliert von Januar bis März erhöhten sie sich um 10,8 Prozent auf EUR 44,3 Milliarden. Die deutschen Elektroausfuhren in die Industrieländer (nach IWF-Abgrenzung) sind im März 2017 um 11,4 Prozent gegenüber Vorjahr auf EUR 11,3 Milliarden gestiegen. Die Exporte in die Schwellenländer wuchsen um 14,3 Prozent auf EUR 5,9 Milliarden. Noch stärker als die Ausfuhren nach Europa insgesamt (+10,7% auf EUR 10,7 Mrd.) und in die Eurozone (+8,7% auf EUR 5,2 Mrd.) legten die Lieferungen nach Asien (+17,7% auf EUR 3,9 Mrd.) und Amerika (+14,9% auf EUR 2,2 Mrd.) zu. „Nachdem sich das Muster zuletzt einige Zeit lang umgekehrt hatte, war das Wachstum der deutschen Elektroausfuhren in die Schwellenländer im ersten Quartal dieses Jahres wieder höher als das der Exporte in die Industrieländer“, so Dr. Gontermann. Erstere nahmen um 12,9 Prozent gegenüber Vorjahr auf EUR 16,6 Milliarden zu, letztere um 11,1 Prozent auf EUR 31,9 Milliarden. Die Branchenausfuhren nach Asien kletterten in den ersten drei Monaten 2017 um 15,7 Prozent auf EUR 10,5 Milliarden, nach Amerika um 12,8 Prozent auf EUR 5,8 Milliarden, nach Europa um 10,3 Prozent auf EUR 29,9 Milliarden und in die Eurozone um 8,7 Prozent auf EUR 14,5 Milliarden. Mit EUR 4,4 Milliarden gingen die meisten deutschen Elektroexporte im ersten Quartal dieses Jahres nach China (+18,9% gegenüber Vorjahr). Dicht dahinter folgen die USA mit EUR 4,3 Milliarden (+10,0%). Die übrigen acht Länder auf der Liste der zehn größten Abnehmer in den ersten drei Monaten 2017 stammen allesamt aus Europa: Frankreich (EUR 3,0 Mrd., +7,4%), Großbritannien (EUR 2,6 Mrd., +4,6%), die Niederlande (EUR 2,3 Mrd., +9,2), Italien (EUR 2,2 Mrd., +6,1%), Tschechien (EUR 2,2 Mrd., +24,6%), Polen (EUR 2,1 Mrd., +1,7%), Österreich (EUR 2,0 Mrd., +10,1%) und die Schweiz (EUR 1,7 Mrd., +6,7%). Die Top10 nahmen damit im ersten Quartal dieses Jahres deutlich mehr als die Hälfte aller Branchenexporte ab.

Anzeige
Weitere Nachrichten
2024.03.21 08:48 V22.4.9-2
Anzeige
Anzeige