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© Salzburg Research
Elektronikproduktion |

Selbstfahrender Bus auf Österreichs Straßen

In Koppl im Flachgau (Salzburg) sollen ab Mai mit dem ersten selbstfahrenden Minibus Testfahrten auf öffentlichen Straßen durchführt werden.

Dazu hat Salzburg Research als erste Organisation in Österreich die Testbescheinigung des Bundesministeriums bekommen. Bereits im Herbst 2016 stattete der Minibus der Gemeinde erstmals einen Gastbesuch ab. Bei den Testfahrten stehen allem voran Fragen in Bezug auf automatisierte Mobilität für die „letzte Meile“, also den Weg von der Haltestelle zum Wohn- beziehungsweise Zielort, sowie die Gestaltung des Mobilitätssystems, die Kommunikation zwischen Mensch und Maschine sowie zwischen Maschine und Maschine, die Berücksichtigung von besonderen Verkehrssituationen und soziale Faktoren im Fokus. Getestet werden sollen spezifische Szenarien in den ÖAMTC-Fahrtechnikzentren sowie am Salzburg-Ring. Dabei sollen auch weitere öffentliche Teststrecken geplant sein. Der Minibus, Modell Navya Arma DL 4, ist 4,75m lang, 2,11m breit und 2,65m hoch. Er wird mit einem Elektromotor angetrieben und erreicht eine Geschwindigkeit von maximal 45km/h. Im Testbetrieb sind 20km/h erlaubt. Höchstens elf Personen haben Platz, neun Personen im Testbetrieb. "Bis automatisierte Minibusse völlig fahrerlos 24 Stunden und sieben Tage pro Woche im Regelbetrieb fahren können, sind noch viele Fragen zu beantworten", erklärt Karl Rehrl, Forschungsleiter für intelligente Mobilität bei Salzburg Research. "Mittelfristig steht der Digibus vor allem der angewandten Forschung zur Verfügung. In einem ersten Schritt wollen wir die Technologie bei Testfahrten evaluieren, um sie systematisch mit Partnern weiterzuentwickeln. Wir werden aber auch immer wieder Testfahrten für interessierte Fahrgäste anbieten, um Akzeptanz und persönliche Erfahrungen zu erforschen."

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