Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
© begemot 30 dreamstime.com
Elektronikproduktion |

Zeiss schließt Geschäftsjahr 2014/15 erfolgreich ab

Die Zeiss Gruppe steigerte im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2014/15 (Bilanzstichtag: 30. September 2015) erneut Umsatz und Gewinn: Der Umsatz erreichte 4,511 Milliarden Euro (Vorjahr: 4,287 Milliarden Euro).

Das entspricht einem Plus von fünf Prozent. Das EBIT stieg mit 369 Millionen Euro leicht über den Vorjahreswert (360 Millionen). Die EBIT-Rendite lag bereinigt um Währungs- und Sondereffekte bei acht Prozent. „Das Geschäftsjahr 2014/15 war für die Zeiss Gruppe in einigen Märkten und Sparten sehr herausfordernd. Dank unseres breit aufgestellten Portfolios haben wir den Wachstumskurs der gesamten Gruppe dennoch fortsetzen können und waren in Summe erfolgreich“, sagte Dr. Michael Kaschke, Vorstandsvorsitzender der Carl Zeiss AG. „Zwei Faktoren prägten die Geschäftsentwicklung in besonderem Maße – zusätzlicher Rückenwind durch positive Währungseffekte in den dynamischen Geschäften wie Industrial Metrology, Medical Technology und Microscopy, aber auch Gegenwind auf dem Halbleitermarkt“, so Kaschke weiter. Entwicklung der Sparten unterschiedlich
Umsatz (in Mio. Euro)
2014/152013/14Veränderung
Semiconductor Manufacturing Technology8931.047−15%
Research & Quality Technology1.3561.217+11%
Medical Technology1.2111.047+16%
Vision Care / Consumer Optics1.007946+7 %
„Die guten Umsatzzahlen der meisten Sparten lassen uns aber nicht vergessen, dass wir weiter konsequent daran arbeiten müssen, unsere Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen, um so unsere vielfach führende Position halten zu können“, relativierte Kaschke die Ertragsentwicklung der Sparten. Dies sei eine Aufgabe für alle Bereiche der Zeiss Gruppe. Daher wurden im Geschäftsjahr 2014/15 in weiten Teilen des Unternehmens breit angelegte Programme zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit fortgeführt und beschleunigt. Kennzahlen Knapp 90 Prozent des Umsatzes erzielt ZEISS außerhalb Deutschlands. Besonders erfolgreich war ZEISS im Geschäftsjahr 2014/15 in der Region Asien/Pazifik (APAC) mit einem Umsatz von 953 Millionen Euro. Das entspricht einem währungsbereinigten Plus von 6 Prozent gegenüber dem Vorjahr (830 Millionen). Allein in China lag der Umsatz bei 390 Millionen Euro (303 Millionen). Investitionen in Forschung und Entwicklung bleiben für ZEISS der wichtigste Hebel zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit. Der Konzern erhöhte hierfür im Geschäftsjahr 2014/15 seine Aufwendungen um 4 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 466 Millionen Euro (Vorjahr: 448 Millionen). Im Geschäftsjahr 2014/15 investierte ZEISS 160 Millionen Euro in Sachanlagen (Vorjahr: 188 Millionen). Dem gegenüber standen Abschreibungen in Höhe von 150 Millionen Euro (Vorjahr: 152 Millionen). Die Nettoliquidität lag zum Bilanzstichtag bei 374 Millionen Euro (30.09.2014: 187 Millionen). „Unsere Finanzlage ist auch bei anhaltend hohen Investitionen ausgesprochen solide. Das erlaubt uns auch den notwendigen Spielraum für weitere Investitionen und Akquisitionen“, erklärte Thomas Spitzenpfeil, Finanzvorstand der Carl Zeiss AG. Der Free Cashflow stieg deutlich auf 477 Millionen Euro (Vorjahr: 275 Millionen). Das Eigenkapital des Konzerns lag bei 1.357 Millionen Euro, was einer Eigenkapitalquote von 25 Prozent entspricht. „Die anhaltende Niedrigzinsphase führte zu einem weiteren Zuwachs der Pensionsrückstellungen, weshalb der gute Jahresüberschuss nicht vollständig dem Eigenkapital zugutekam“, erläuterte Finanzvorstand Thomas Spitzenpfeil. Ausblick: Anspruchsvolle Ziele für 2015/16 Für das Geschäftsjahr 2015/16 geht Zeiss von einem allenfalls moderaten weltweiten Wirtschaftswachstum aus. „Das Geschäftsjahr 2015/16 wird nicht einfacher werden. Insbesondere die abnehmende Wachstumsdynamik in Schwellenländern und eine weitere Stagnation im Halbleitermarkt wird Zeiss sehr direkt spüren“, kündigte Kaschke an. Dennoch erwartet die Zeiss Gruppe für 2015/16 ein leichtes Umsatzplus und eine gegenüber 2014/15 leicht gesteigerte EBIT-Rendite. „Chancen resultieren für die Gruppe insbesondere aus dem Bedarf für Lösungen im Bereich Gesundheit und Industrie 4.0“, begründete Kaschke seine Wachstumserwartungen. Gleichzeitig werde der Konzern weiter gezielt Produktivität und Effizienz optimieren, in Innovationen investieren und keine Anstrengung auslassen, die konsequente Orientierung an den Bedürfnissen der Kunden voranzutreiben.

Anzeige
Anzeige
Weitere Nachrichten
2024.03.28 10:16 V22.4.20-1
Anzeige
Anzeige