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Elektronikproduktion |

Jenoptik hält gute Ergebnisqualität in herausforderndem Umfeld

Trotz wirtschaftlich und politisch schwieriger Rahmenbedingungen hat der Jenoptik-Konzern im Geschäftsjahr 2014 seine Profitabilität nahezu auf dem Vorjahresniveau gehalten.

Das operative Betriebsergebnis (EBIT) lag nach vorläufigen Berechnungen bei über 51 Mio Euro (i.Vj. 52,7 Mio Euro). Der Konzernumsatz lag mit rund 590 Mio Euro leicht unter dem Vorjahreswert (i.Vj. 600,3 Mio Euro). Dennoch konnte der Konzern damit eine EBIT-Marge von circa 8,7 Prozent erzielen (i.Vj. 8,8 Prozent). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag vorläufig mit rund 76 Mio Euro leicht über Vorjahr (i.Vj. 74,8 Mio Euro), das Ergebnis vor Steuern (EBT) betrug rund 46 Mio Euro (i.Vj. 47,2 Mio Euro). „Nach der verhaltenen Umsatzentwicklung in den ersten neun Monaten 2014 hat sich unser Geschäft zum Jahresende wieder belebt. Dank unserer Kostendisziplin und der erfolgreichen Umsetzung unserer Effizienzprogramme konnten wir die Profitabilität trotz eines leichten Umsatzrückgangs halten. Diese Ergebnisqualität bestätigt uns: Wir sind strategisch richtig aufgestellt und werden angesichts unserer aktuellen Geschäftslage im Jahr 2015 wieder auf den Wachstumspfad zurückkehren“, so Jenoptik-Chef Michael Mertin. Das operative Geschäft des Jenoptik-Konzerns wurde bis Herbst 2014 beeinflusst von einer unerwarteten und spürbaren Investitionszurückhaltung von Kunden aus den Märkten Maschinenbau, Automotive und Halbleiterausrüstung sowie von verschärften Exportrestriktionen in Deutschland. Durch ein starkes viertes Quartal beim Umsatz erreichte Jenoptik den oberen Rand der zuletzt kommunizierten Spanne. Der Konzernumsatz im vierten Quartal 2014 lag bei rund 170 Mio Euro, das EBIT bei mehr als 13 Mio Euro. Solide Auftragslage. Der Jenoptik-Konzern erhielt im Geschäftsjahr 2014 Aufträge in einem Umfang von rund 590 Mio Euro. Der Auftragseingang lag damit nach vorläufigen Berechnungen auf Höhe des Umsatzes und leicht über dem Vorjahr (i.Vj. 575,3 Mio Euro). Dabei sind im Auftragseingang 2014 zu erwartende Großaufträge aus den Bereichen Verkehrssicherheit sowie Verteidigung & Zivile Systeme noch nicht gebucht. Ein ursprünglich für 2014 geplantes internationales Großprojekt für Verteidigungstechnik musste aufgrund von Verzögerungen beim Kunden in das Geschäftsjahr 2015 verschoben werden. Für das im Herbst erworbene britische Unternehmen Vysionics wurden nur die Auftragseingänge der Monate November und Dezember berücksichtigt. Der Auftragsbestand des Jenoptik-Konzerns betrug Ende 2014 über 420 Mio Euro (31.12.2013: 411,4 Mio Euro) und schafft damit die Voraussetzungen für das prognostizierte Wachstum im laufenden Geschäftsjahr. Positiver Ausblick für 2015. „Unser Ausblick für 2015 ist positiv“, so Jenoptik-Chef Michael Mertin. Auf Basis der soliden Auftrags- und Projektpipeline sowie der positiven Effekte aus der Akquisition im Bereich der Verkehrssicherheit geht der Vorstand für 2015 von einem deutlichen Wachstum aus. So soll der Konzernumsatz im laufenden Geschäftsjahr zwischen 650 und 690 Millionen Euro liegen. Darüber hinaus werden sich die Maßnahmen aus den fortgeführten Projekten zur Konzernentwicklung positiv auf die Ertragsqualität auswirken: Die operative Ergebnis-Marge (EBIT-Marge) wird in einer Bandbreite von 8,5 bis 9,5 Prozent gesehen. Beim EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) erwartet der Vorstand eine überproportionale Steigerung. Voraussetzung dafür ist, dass sich die politischen und ökonomischen Rahmenbedingungen nicht verschlechtern. Dazu gehören insbesondere Exportbeschränkungen, Regulierungen auf europäischer Ebene, der Russland-Ukraine-Konflikt sowie weitere Verwerfungen in der Euro-Zone.

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