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Elektronikproduktion |

ZEISS behauptet sich in schwierigem Umfeld

ZEISS hat im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2013/14 (Bilanzstichtag: 30. September 2014) Umsatz und Gewinn gesteigert: Der Umsatz stieg auf 4,287 Milliarden Euro (Vorjahr: 4,190 Milliarden).

Das entspricht einem Umsatzplus von zwei Prozent. Negative Wechselkurseffekte belasteten Umsatz und Ergebnis von ZEISS. Ohne diese Effekte ergäbe sich ein Umsatzplus von fünf Prozent. Das Ergebnis (EBIT) wuchs um 14 Prozent auf 360 Millionen Euro (Vorjahr*: 315 Millionen). Die EBIT-Rendite lag leicht über acht Prozent (Vorjahr*: acht Prozent). „Insgesamt war 2013/14 ein erfolgreiches Geschäftsjahr für die ZEISS Gruppe“, sagte Dr. Michael Kaschke, Vorstandsvorsitzender der Carl Zeiss AG. „Wir haben dank unseres breiten Portfolios unseren Wachstumskurs auch unter schwierigen weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen fortsetzen können. Jedoch war die Entwicklung der Unternehmensbereiche unterschiedlich und entsprach nicht in allen Bereichen unseren Erwartungen.“ Unterschiedliche Entwicklung der Unternehmensbereiche Die Unternehmensbereiche entwickelten sich im Geschäftsjahr 2013/14 unterschiedlich. Besonders stark gegenüber dem Vorjahr wuchsen Industrial Metrology und Semiconductor Manufacturing Technology. Auch Medical Technology konnte zulegen, obwohl starke Währungseffekte die Umsatzentwicklung dieses Bereichs beeinflusst haben. Hinter den Erwartungen zurück blieb die Umsatzentwicklung des Unternehmensbereichs Consumer Optics. Auch der Umsatz von Vision Care blieb unter dem Vorjahreswert. Dennoch konnte der Unternehmensbereich seine Profitabilität durch die starke Fokussierung auf Markenprodukte erneut deutlich steigern. Der Umsatz des Unternehmensbereichs Microscopy stieg im Geschäftsjahr 2013/14 währungsbereinigt um sieben Prozent. Dennoch lag die Profitabilität des Bereichs nicht im Zielkorridor. Im angelaufenen Geschäftsjahr 2014/15 wurde deshalb ein umfassendes Programm zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit gestartet. Kennzahlen Den größten Teil des Umsatzes erzielte die ZEISS Gruppe außerhalb Deutschlands. Besonders erfolgreich war ZEISS im Geschäftsjahr 2013/14 in der Region Asien/Pazifik (APAC) mit einem Umsatz von 830 Millionen Euro. Das entspricht einem währungsbereinigten Plus von zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr (Vorjahr: 796 Millionen). In Deutschland lag der Umsatz mit 514 Millionen Euro auf dem Niveau des Vorjahres (512 Millionen). Um die Position als Technologieführer in den unterschiedlichen Branchen zu festigen und auszubauen, setzt ZEISS unverändert auf Forschung und Entwicklung. Die Aufwendungen hierfür erhöhte der Konzern im Geschäftsjahr 2013/14 um acht Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 448 Millionen Euro (Vorjahr*: 414 Millionen). Im Geschäftsjahr 2013/14 investierte ZEISS 188 Millionen Euro in Sachanlagen (Vorjahr: 245 Millionen). Dem gegenüber standen Abschreibungen in Höhe von 152 Millionen Euro (Vorjahr: 141 Millionen). Die Bruttoliquidität lag zum Bilanzstichtag bei 590 Millionen Euro (30.9.2013: 681 Millionen). „Trotz hoher Investitionen, Akquisitionen und deutlich spürbarer negativer Währungseffekte ist unsere Finanzlage ausgesprochen solide“, stellte Thomas Spitzenpfeil, Finanzvorstand der Carl Zeiss AG, fest. Der Free Cashflow belief sich auf 275 Millionen Euro (Vorjahr: 258 Millionen). Das Eigenkapital des Konzerns lag bei über einer Milliarde Euro – was einer Eigenkapitalquote von rund 25 Prozent entspricht. Mitarbeiter Die Mitarbeiterzahl stieg im Geschäftsjahr 2013/14 leicht: Zum Bilanzstichtag arbeiteten weltweit 24.817 Mitarbeiter für ZEISS. Das sind knapp 200 Mitarbeiter mehr als im Vorjahr (24.623). Ausblick: anspruchsvolle Ziele für 2014/15 Für das Geschäftsjahr 2014/15 geht ZEISS von einem moderaten weltweiten Wirtschaftswachstum mit regional unterschiedlichen Ausprägungen aus. Die sich derzeit abzeichnende konjunkturelle Stagnation beziehungsweise Abschwächung stellt den Konzern vor neue Herausforderungen. „Das Geschäftsjahr 2014/15 wird kein einfaches Jahr werden. Dennoch erwarten wir für die ZEISS Gruppe in Summe eine stabile Umsatzentwicklung und eine mit 2013/14 vergleichbare EBIT-Rendite“, sagte Kaschke. „Wir werden dieses ambitionierte Ziel erreichen, weil wir weiter unsere Produktivität und Effizienz verbessern und gleichzeitig keine Anstrengung auslassen, die Bedürfnisse unserer Kunden noch stärker in den Fokus zu nehmen.“

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