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© kornwa dreamstime.com
Elektronikproduktion |

Mühlbauer mit schwierigem ersten Halbjahr

Der Technologiekonzern Mühlbauer blickt auf ein nicht zufriedenstellendes erstes Halbjahr 2014 zurück.

Den Zuwächsen im Auftragseingang stehen Rückgänge in den Umsätzen und im Ergebnis gegenüber. Dies veranlasste die Konzernleitung dazu, den vorsichtig positiven Ausblick für das Gesamtjahr 2014 zu revidieren. Geschäftsentwicklung Der konsolidierte Auftragseingang des Mühlbauer Konzerns verzeichnete in der ersten Jahreshälfte 2014 einen Zuwachs im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (117,6 Mio. EUR) von 5,2 Mio. EUR bzw. 4,4 % auf 122,8 Mio. EUR. Verantwortlich für diesen Anstieg war in erster Linie das Geschäftsfeld AUTOMATION, welches die projektbedingten Rückgänge im Geschäftsfeld TECURITY® mehr als kompensieren konnte. Auch der Bereich PARTS & SYSTEMS konnte ein deutliches Plus im Auftragseingang verbuchen. Bei den konsolidierten Umsätzen hingegen mussten leichte Rückgänge i.H.v. 3,7 Mio. EUR bzw. 4,0 % von 93,7 Mio. EUR in 2013 auf 90,0 Mio. EUR in 2014 verzeichnet werden. Verantwortlich für das Umsatzminus sind insbesondere die politischen Unruhen in Ländern, von denen Mühlbauer mit einem Großprojekt beauftragt wurde. Aufgrund der Krisen in diesen Ländern verzögert sich kundenseitig der Fortgang der Projekte, was einerseits den Umsatz des Konzerns sinken lässt, im Umkehrschluss aber auch für eine Zunahme des Auftragsbestands sorgt. So erhöhte sich der Auftragsbestand zum 30. Juni 2014 um 28,4 Mio. EUR bzw. 13,3 % auf 243,0 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahresstichtag (214,5 Mio. EUR). Der gesunkene Umsatz sowie die im Berichtszeitraum gestiegenen Kosten, die durch die höhere Gesamtleistung nicht kompensiert werden konnten, sorgen dafür, dass sich die positive Ergebnisentwicklung der Vorjahre nicht fortsetzte und das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit mit -7,5 Mio. EUR um 8,8 Mio. EUR unter dem Vorjahreswert (1,3 Mio. EUR) lag. Ausblick Diese Entwicklung veranlasste die Konzernleitung dazu, die im Geschäftsbericht 2013 getroffene Prognose eines leicht steigenden Umsatzes sowie einer Marge des operativen Ergebnisses im oberen einstelligen Prozentbereich zu revidieren. Da sich die Situationen in den Krisenländern nicht – wie erwartet – entspannte, sondern im Gegenteil eine Verschärfung erfuhr, rechnet das Management des Mühlbauer Konzerns für 2014 stattdessen mit einem spürbaren Rückgang der Umsätze und des Ergebnisses, welcher in einem Verlust enden kann.

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2024.04.15 11:45 V22.4.27-1
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