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Analysen |

Aufwärtstrend bei Aufträgen für Elektroindustrie setzt sich fort

Die Konjunktur für die deutsche Elektroindustrie hellt sich auf. Im November 2013 haben die Unternehmen der mehr als 840.000 Inlandsbeschäftigte zählenden Branche 2,4 Prozent mehr Bestellungen registriert als im Jahr davor.

"Getrieben wurde das Wachstum von Aufträgen aus dem nicht zum Euroraum gehörenden Ausland, die um zehn Prozent gegenüber Vorjahr zulegten“, sagte ZVEI-Chefvolkswirt Dr. Andreas Gontermann. „Die Inlandsbestellungen blieben auf Vorjahresniveau. Kunden aus der Eurozone orderten viereinhalb Prozent weniger. Insgesamt setzt sich die Aufwärtsentwicklung bei den Auftragseingängen weiter fort.“ Im gesamten Zeitraum von Januar bis November des vergangenen Jahres haben die Bestellungen ihren Vorjahresstand um 2,1 Prozent übertroffen. Die Inlandsaufträge gingen leicht um 0,4 Prozent zurück, die Auslandsaufträge nahmen um 4,4 Prozent gegenüber Vorjahr zu. Hier standen sich 1,2 Prozent weniger Bestellungen aus der Eurozone und 7,8 Prozent mehr Bestellungen aus Drittländern gegenüber. Die – preisbereinigte – Elektroproduktion hat im November 2013 noch geschwächelt. Sie verfehlte ihren Vorjahreswert um 2,3 Prozent. Von Januar bis November letzten Jahres lag der Branchenoutput 3,2 Prozent niedriger als im Jahr davor. „Für das gesamte Jahr 2013 geht der ZVEI ebenfalls von einem dreiprozentigen Rückgang aus. Für 2014 erwarten wir insgesamt wieder ein reales Produktionsplus von zwei Prozent“, so Dr. Gontermann. Die Erlöse der deutschen Elektrounternehmen sind im November 2013 mit 14,7 Mrd. Euro 2,2 Prozent unter ihrem entsprechenden Vorjahreswert geblieben. Der Inlandsumsatz ging um 4,6 Prozent auf 7,6 Mrd. Euro zurück, der Auslandsumsatz stieg leicht um 0,2 Prozent auf 7,1 Mrd. Euro. Mit Geschäften im Euroraum wurden 2,6 Mrd. Euro (-2,2%) und in Drittländern 4,5 Mrd. Euro (+1,8%) erlöst. Kumuliert von Januar bis November letzten Jahres belief sich der Branchenumsatz auf 152,3 Mrd. Euro und lag damit gegenüber Vorjahr um 2,8 Prozent im Minus. Inlands- und Auslandserlöse kamen hier auf 77,8 Mrd. Euro (-5,2%) bzw. 74,5 Mrd. Euro (-0,3%). Im Euroraum wurden mit 27,1 Mrd. Euro sechs Prozent weniger umgesetzt als im Jahr davor, außerhalb der Eurozone mit 47,4 Mrd. Euro 3,3 Prozent mehr. „Für das gesamte vergangene Jahr geht der ZVEI von Umsätzen in Höhe von 166 Mrd. Euro aus – nach 170,2 Mrd. Euro 2012. 2014 sollten sie wieder auf knapp 170 Mrd. Euro steigen“, sagte Dr. Gontermann.

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2024.04.15 11:45 V22.4.27-2
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