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Elektronikproduktion |

RENA verlässt Gutmadingen

Der international tätige Maschinen- und Anlagenbauer RENA GmbH, mit Hauptsitz in Gütenbach im Schwarzwald, passt seine Standortstruktur im Bereich Maschinenbau an.

Eine Standortanalyse hat eine Konzentration auf weniger Standorte als betriebswirtschaftlich notwendig aufgezeigt. Als wichtigste Maßnahme im Maschinenbaubereich wurde auf den heutigen Betriebsversammlungen bekannt gegeben, dass der bis Ende 2014 laufende Mietvertrag für die Gebäude in Gutmadingen nicht verlängert wird. Trotz einer Kombination von Maßnahmen, wie der Verlagerung von Arbeitsplätzen, werden ca. 30 Mitarbeiter des Werkes Gutmadingen das Unternehmen zeitnah verlassen, heißt es in einer Kurzmeldung. Das Unternehmen verzeichnet für das dritte Quartal 2013 erstmals ein negatives EBITDA-Ergebnis von EURO - 5,5 Mio. Damit ergibt sich für die ersten drei Quartale ein Gesamt-EBITDA von EURO + 5,5 Mio. Das unbefriedigende Ergebnis resultiert aus einem verzögerten Eingang und Abwicklungsstart von Großaufträgen, der Tatsache, dass die sich abzeichnende Trendumkehr im Solarbereich sich noch nicht Ergebnis-relevant auswirkt und in Schwächen bei der Abwicklung einzelner Projekte. Diese Situation wird auch auf Q4/2013 ausstrahlen. Das Unternehmen hat gruppenweit Kostensenkungsmaßnahmen eingeleitet. Die Maßnahmen umfassen auch die Schließung des Werkes Gutmadingen. Der Personalbestand ist seit Ende 2012 von 2'166 auf heute ca. 1'950 Mitarbeiter zurückgegangen. Der Auftragsbestand ist mit EUR 405 Mio. auf einem weiter hohen Niveau und liegt damit über dem für 2013 erwarteten Umsatz. Aufgrund des hohen Auftragsbestandes, der positiven Marktentwicklungen im Solarbereich, sowie der eingeleiteten Maßnahmen ist die Unternehmensleitung zuversichtlich, in dem Zweijahreszeitraum 2014 und 2015 ein Gesamt-EBITDA im Umfang von EUR 60 - 80 Mio. zu erzielen. Auf dieser Basis geht die Unternehmensleitung davon aus, dass die Refinanzierungsfähigkeit der Ende 2015 fälligen Anleihe gegeben ist, die RENA-Anleihe 2013/18 in 2018 bedient werden kann und auch zukünftig die Unterstützung durch die langjährigen Finanzpartner gegeben ist.

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