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© rainer plendl dreamstime.com
Analysen |

Elektroindustrie registriert mehr Bestellungen im Herbst

Die deutsche Elektroindustrie verzeichnet im Herbst einen deutlichen Auftragsanstieg. Nach dem Plus im September haben die Bestellungen auch im Oktober dieses Jahres um 5,8 Prozent gegenüber Vorjahr zugelegt.

Während die Inlandsaufträge nur um 0,8 Prozent höher ausfielen als vor einem Jahr, nahmen die Auslandsbestellungen – auch bedingt durch Großaufträge – um 10,1 Prozent zu. Aus der Eurozone gingen 0,8 Prozent und aus Drittländern 15,5 Prozent mehr Aufträge ein. „Insgesamt deuten die jüngsten Daten auf eine allmählich fortgesetzt positive Entwicklung der Bestellungen hin“, sagte ZVEI-Chefvolkswirt Dr. Andreas Gontermann. Von Januar bis Oktober 2013 übertrafen die Auftragseingänge ihren Vorjahresstand um 2,1 Prozent. Während die Inlandsbestellungen hier noch um 0,4 Prozent sanken, nahmen die Auslandsaufträge um 4,4 Prozent gegenüber Vorjahr zu. Kunden aus dem Euroraum orderten 0,9 Prozent weniger, Geschäftspartner aus Drittländern dagegen 7,6 Prozent mehr. Die – um Preiseffekte bereinigte – Erzeugung der Elektrofirmen lag im Oktober 2013 0,9 Prozent niedriger als vor einem Jahr. „Damit hat die Produktionstätigkeit in der Branche wieder leicht nachgegeben, nachdem sie im September gestiegen war“, so Dr. Gontermann. Kumuliert von Januar bis Oktober dieses Jahres befindet sich der Output 3,3 Prozent unter seinem entsprechenden Vorjahreslevel. Die Erlöse der deutschen Elektrounternehmen blieben im Oktober 2013 mit 14,4 Mrd. Euro gegenüber Vorjahr unverändert. Der Inlandsumsatz fiel um 1,9 Prozent unter Vorjahr auf 7,4 Mrd. Euro, der Auslandsumsatz lag 1,9 Prozent höher bei 7,0 Mrd. Euro. Die Erlöse mit Kunden aus der Eurozone stiegen dabei um ein Prozent auf 2,6 Mrd. Euro, der Umsatz mit Drittländern lag mit 4,4 Mrd. Euro 2,6 Prozent über Vorjahr. Von Januar bis Oktober 2013 belief sich der Elektroumsatz auf insgesamt 137,6 Mrd. Euro und fiel damit 2,8 Prozent niedriger aus als vor einem Jahr. Die inländischen Erlöse gingen um 5,3 Prozent auf 70,1 Mrd. Euro und die ausländischen um 0,3 Prozent auf 67,5 Mrd. Euro zurück. Mit 24,5 Mrd. Euro wurde in der Eurozone 6,4 Prozent weniger Umsatz erzielt als im Vorjahr. Außerhalb des Euroraums nahmen die Erlöse indessen um 3,6 Prozent auf 43,0 Mrd. Euro zu. Nachdem das Geschäftsklima im Vormonat zum zweiten Mal in Folge gesunken war, ist es im November wieder gestiegen. „Vor allem eine deutlich bessere Beurteilung der aktuellen wirtschaftlichen Lage hat zum Anstieg beigetragen“, so Dr. Gontermann. Die Geschäftserwartungen für die nächsten sechs Monate haben sich dagegen etwas eingetrübt.

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2024.04.15 11:45 V22.4.27-2
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