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© siarhei tsalko dreamstime.com
Elektronikproduktion |

Infineon Austria auf gutem Kurs

Das Wirtschaftsjahr 2013 der Infineon Technologies AG war durch ein schwaches erstes Quartal (Oktober bis Dezember 2012) als Folge der weltwirtschaftlichen Unsicherheiten mit deutlicher Zurückhaltung der Kunden gekennzeichnet.

Die Nachfrage ab dem zweiten Quartal verlief deutlich dynamischer als erwartet. So sind auch im vierten Quartal Umsatz, Ergebnis und Marge zum dritten Mal in Folge gestiegen. Mit einem Umsatzrückgang von nur zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr verlief das Geschäftsjahr 2013 somit besser als im Herbst 2012 erwartet. Die Umsätze des Wirtschaftsjahres 2013 (Oktober 2012 bis September 2013) entsprachen mit 3.843 Millionen Euro trotz der schwierigen Anfangsbedingungen in etwa jenen des Vorjahres (3.904 Millionen Euro). Umsatz/EGT Die wirtschaftliche Entwicklung bei Infineon Technologies Austria AG zeigte einen ähnlichen Verlauf wie die des Konzerns. Der Umsatz von Infineon Austria belief sich im Geschäftsjahr 2013 (Oktober 2012 bis September 2013) auf 1.181,7 Millionen Euro. Das ist eine Verringerung gegenüber dem Vorjahresumsatz um 27 Millionen Euro oder 2 Prozent (Umsatz 2012: 1.208,7 Millionen Euro). Das EGT (Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit) betrug 88,7 Millionen Euro (2012: 106,9 Millionen Euro). Dieses niedrigere Ergebnis ist vor allem auf die Leer- kosten als Folge einer geringer ausgelasteten Produktion im ersten Halbjahr zurückzuführen. Investitionen Infineon Austria hat in den vergangenen beiden Geschäftsjahren seine Kapazitäten in allen Bereichen (Fertigung, Forschung, Entwicklung und Innovation) deutlich ausgebaut, um für ein langfristiges Wachstum gerüstet zu sein. Im Jahr 2013 wurde vor allem in die Fertigung investiert (Maschinen für neue Produkte, veränderter Produktmix und Qualität). Ergänzende Investitionen erfolgten in die Infrastruktur (z. B. Bau eines neuen Feuerwehrhauses, Erweiterung der Kantine und Gebäudesanierungen). Das weltweite Infineon-Kompetenzzentrum für kontaktlose Chiptechnologien am Entwicklungsstandort Graz wurde in diesem Jahr erweitert. Die Investitionen von Infineon Austria im Jahr 2013 betrugen 64,2 Millionen Euro (2012: 248,8 Millionen Euro). Einkaufsvolumen Das Einkaufsvolumen von Infineon Austria belief sich im abgelaufenen Wirtschaftsjahr auf 374 Millionen Euro. 39 Prozent davon wurden in Österreich getätigt (146 Mil- lionen Euro). Mit Einkäufen von 84,5 Millionen Euro allein in Kärnten trug Infineon Austria bedeutend zur Stärkung der regionalen Wirtschaft bei. F&E-Aufwendungen Infineon Austria hat im Geschäftsjahr 2013 für Forschung, Entwicklung und Innovati- on 270 Millionen Euro aufgewendet. Das sind um 30 Millionen Euro oder 12,5 Prozent mehr als im Vorjahr (240 Millionen Euro). Die Forschungsquote (Verhältnis von Aufwendungen für Forschung, Entwicklung und Innovation zu Umsatz) stieg auf 23 Prozent (nach 20 Prozent im Jahr 2012). Infineon Austria beteiligte sich im Jahr 2011 als eines der ersten Unternehmen an der von Innovationsministerin Doris Bures ins Leben gerufenen Deklaration „Innovationsland Österreich“. Die Wirtschaftspartner verpflichten sich darin, ihre Forschungs- ausgaben bis zum Jahr 2015 gemeinsam um zwanzig Prozent zu steigern. Infineon Austria hat bereits in den ersten beiden Jahren seine F&E Aufwendungen um 51 Millionen erhöht, das sind 23 Prozent und trägt somit durch intensive Forschung, Entwicklung und Innovation zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Österreich bei. Mitarbeiterstruktur Am Ende des Geschäftsjahres 2013 beschäftigte Infineon Austria an den Standorten Villach, Klagenfurt, Graz, Linz und Wien insgesamt 3'111 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das sind um 73 Personen mehr als im Vorjahr (plus 2 Prozent) und der bisher höchste Personalstand. 45 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verfügen über eine akademische Ausbildung. 1'100 Personen sind in Forschung und Entwicklung tätig. Das bedeutet eine neuerliche Steigerung um 4,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr (1'050) Personen. Neben den Infineon-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind noch ca. 1'700 Arbeitskräfte aus externen Unternehmen für Infineon tätig.

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