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Markt für elektrische Antriebe wächst weiter

Der Markt für elektrische Antriebstechnik soll im laufenden Jahr voraussichtlich um sieben Prozent auf 9,25 Mrd. Euro wachsen. Dies wäre das vierte Jahr in Folge mit Wachstum.

Nach Einschätzung des Fachbereichs Elektrische Antriebe im Fachverband Automation des Zentralverbandes Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V. (ZVEI) ist diese positive Entwicklung hauptsächlich auf den Export zurückzuführen. Aus heutiger Sicht werde der Markt um 8,4 % auf 4,9 Mrd. Euro zulegen. Schon im Jahr 2005 habe der Umsatz mit einem Plus von 6,9 % die Erwartungen deutlich übertroffen. "Die Exportzahlen zeigen weiter nach oben. Die Inlandsnachfrage hat sich deutlich erholt. Unser Hauptabnehmer, der Maschinenbau, hat gerade seine Wachstumsprognose bestätigt. Auch die Automobilhersteller gehen trotz schwächelnder Binnennachfrage von einem weiteren Produktionsanstieg aus", erklärte Günter Baumüller, Vorsitzender des Fachbereichs Elektrische Antriebe, auf der diesjährigen Jahrestagung des Fachverbands Automation. Sorgen bereite allerdings der starke Importzuwachs aus China von fast 40 % im laufenden Jahr und der damit einhergehende steigende Wettbewerbsdruck im Inlandsmarkt. Laut ZVEI entfällt ein Drittel des Branchenumsatzes auf Kleinmotoren, 28 % auf Industriemotoren und 20 % auf Antriebselektronik. Den Rest teilen sich Gleichstrommotoren und Zubehör beziehungsweise Motorenteile. Das Marktsegment Niederspannungs-Drehstrommotoren profitiere von der Entwicklung im Maschinen- und Anlagenbau in Deutschland; Hier deutet sich nach einem Plus von 8 % (2005) für 2006 ein nochmaliger Anstieg um 9 % auf 1,85 Mrd. Euro an. Noch kräftigere Zuwächse von 20 % und mehr seien bei großen Maschinen für den Anlagenbau zu verzeichnen. Bei Frequenzumrichtern schließe sich dem Plus von 5 % im Jahr 2005 ein weiterer Umsatzzuwachs von voraussichtlich 13 % (2006) auf 1,38 Mrd. Euro an. Das Geschäft mit Software und Dienstleistungen, mittlerweile rund ein Fünftel des Branchenumsatzes, wachse ebenfalls um schätzungsweise 5 %. Bei den Kleinmotoren hingegen ist erstmals seit vielen Jahren ein Einbruch von knapp 3 % zu verzeichnen, was im wesentlichen auf eine rückläufige Nachfrage aus dem Automotive-Bereich zurückzuführen sei. Im laufenden Jahr zeichne sich aber wieder eine leichte Erholung von plus 1 % auf knapp 2,4 Mrd. Euro ab.

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2024.03.28 10:16 V22.4.20-2
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