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OLED-Displays werden zum Standard bei Mobiltelefonen

Mit dem BenQ-Siemens S88 mit Aktivmatrix Farb-OLED wurde vor wenigen Monaten das erste Mobiltelefon mit OLED-Anzeige (organische Leuchtdiode) vorgestellt. Samsung produziert inzwischen ebenfalls Mobiltelefone mit Farb-OLEDs. Dies zeigt, dass die Technologie sich nun langsam zum Standard bei kurzlebigen Konsumgütern entwickelt.

OLED gelten bereits seit einiger Zeit als die perfekte Anzeige, da sie dünner und leistungseffizienter als LCDs sind, eine bessere Farbsättigung erreichen und keine Hintergrundbeleuchtung benötigen. Zudem sind die Materialkosten normalerweise 20 Prozent geringer als bei LCDs. Sobald hohe Fertigungsausbeuten erreicht werden, sollten OLEDs damit deutlich billiger werden als LCDs. Allerdings hatte die OLED-Technologie bislang durch die kurze Lebensdauer der Materialien ein großes Manko. Besonders kritisch ist die unterschiedliche Alterung bei farbigen OLEDs (rot, blau und grün). So kann sich ein weißer Bildschirm im Lauf einer relativ kurzen Zeit einen kränklichen Grünstich aufweisen. Die zunehmende Verbreitung in Mobiltelefonen verdeutlicht, dass die OLEDs nun eine ausreichende Lebensdauer für derartige Anwendungen erreicht haben. "Die Lebensdauer blauer OLEDs hat über die letzten Jahre deutlich verbessert und erreicht jetzt eine Halbwertzeit von über 20.000 Stunden (bei 100cd/m2)", sagt Myrddin Jones, CEO von OLED-T, ein Materialzulieferer der OLED-Hersteller. "Das ist zwar noch kürzer als bei Rot und Grün, wo über 100.000 Stunden erreicht werden, reicht aber für einen Dauerbetrieb von ungefähr 2,5 Jahren. Die meisten Mobiltelefone sind die meiste Zeit im Stand-by-Betrieb, so dass dies problemlos ausreichen sollte."

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2024.03.28 10:16 V22.4.20-1
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