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Qimonda braucht mehr Geld

Die Rettung des Speicherchipkonzerns Qimonda gestaltet sich immer schwieriger. Neueste Informationen deuten darauf hin, dass das Unternehmen einen zusätzlichen Finanzbedarf von €300 Millionen habe.

Der Freistaat Sachsen, Portugal und Infineon hatten sich im Dezember ein Rettungspaket von rund €325 Millionen geeinigt. Danach beteiligt sich Sachsen mit € 150 Millionen, Infineon mit €75 Millionen und Portugal mit €100 Millionen an der Rettung des Unternehmens beteiligen. Zudem bieten der Bund und Sachsen eine Bürgschaft von über €280 Millionen an. Für eine Rettung Qimondas rennt jedoch die Zeit davon; man hatte bereits im Dezember mitgeteilt, dass dem Unternehmen bereits Ende März die finanziellen Mittel ausgehen werden. Nun sieht es jedoch so aus, als könnte des schon im Februar der Fall sein. Durch den weiter zurückgehenden Absatz hatte sich bei Qimonda eine weitere Finanzierungslücke von über €300 Millionen entstanden. Man befürchtet nun, dass Qimonda trotz staatlicher Bürgschaften Pleite geht könnte. Diese htte für den Standort Dresden dramatische Folgen. Allein bei Qimonda arbeiten derzeit 3000 Mitarbeiter (ein Personalabbau von 960 Stellen wurde schon beschlossen; evertiq berichtete). Doch auch Zulieferer, vor allem kleine und mittelständische Unternehmen, wären von einer Pleite des Chipkonzerns betroffen.

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2024.04.15 11:45 V22.4.27-2
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