Komponenten |
Kurzarbeit die Dritte: auch Infineon arbeitet in Regensburg kurz
Im Infineon-Standort in Regensburg haben sich Betriebsleitung und Betriebsrat auf Kurzarbeit geeinigt.
Ab Januar will der Chiphersteller am Standort Regenburg für die nächsten 6 Monate Kurzarbeit einführen. In einer Pressemitteilung heißt es: „Durch die gegenwärtige wirtschaftliche Entwicklung ergeben sich für unseren Betrieb sehr massive Nachfragerückgänge und damit verbunden erhebliche Auslastungsprobleme.“
Die Masse der Mitarbeiter sei laut Berichten mit rund 20% Kurzarbeit betroffen. Je nach Betriebsabteilung liege der Zeitumfang zwischen 15-40%, so die Berichte weiter. „Kurzarbeit ist besser als betriebsbedingte Kündigungen“, wird Gerhard Pirner, 2. Bevollmächtigter der IG-Metall-Verwaltungsstelle Regensburg, in einem Bericht der Mittelbayrischen Zeitung zitiert.
Infineon beschäftigt 2400 Mitarbeitern am Standort Regensburg. Der Chiphersteller hatte im Sommer angekündigt in Regensburg 600 Stellen abbauen zu wollen.