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ZVEI: Negativer Trend des deutschen Halbleitermarktes setzt sich fort

Der Umsatz für Halbleiter in Deutschland lag im April – bei noch deutlicher zurückgegangenen Auftragseingängen – unter dem Vormonat. Dabei lag der Umsatz des April 2008 16% unter demselben Monat des Vorjahres (April 2007).

Ebenfalls minus 16% (korrigiert) wies der Umsatz im März 2008 gegen den des März 2007 auf. Ein Minus von 10% wird sichtbar beim Vergleich der Umsatzzahlen von Februar 2008 gegenüber denen von Februar 2007. Kumuliert lag das Wachstum in Deutschland in den ersten vier Monaten des Jahres 2008 gegen denselben Zeitraum des Vorjahres bei nunmehr minus 15%. Das Book-to-Bill-Ratio*), ein Indikator für den mittelfristigen Trendverlauf, lag im vergangenen Monat mit 0,94 erneut unter dem Vormonatswert und noch deutlicher unter 1,00. Hinweis: Die angegebenen Zahlen beziehen sich mit Ausnahme der kumulierten Werte auf Dreimonatsdurchschnittswerte. Bedingt durch eine Änderung in der Datenerhebung mit Beginn 1999 sind die angegebenen Wachstums-werte bis zu 3 Monate vorläufig, d.h. bis dahin sind Korrekturen zu erwarten. *) Kennzeichnet das Verhältnis von Auftragseingang zum Umsatz, d.h. z.B. bei einem BK/BL-Ratio von 1,10 einen Auftragseingang von 1,10 Euro für jeweils 1,00 Euro Umsatz. Die Umsätze lagen im April bei gleichzeitig deutlich niedrigeren Auftragseingängen erneut unter dem (nach Vorlage der endgültigen Zahlen, überdies nach unten korrigierten!) Vormonatsniveau. Damit lagen die Umsätze nicht nur weiter deutlich unter dem Vorjahr, sondern auch auf dem niedrigsten Wert seit Juni des Jahres 2003. Insbesondere der Umsatz für ICs und hier vor allem MPUs ist deutlich gefallen. Der Trend zu einem Umsatzrückgang liegt mittlerweile im zweistelligen Bereich. Bei Auftragseingängen geht der Trend sogar bereits langsam in Richtung minus 20%. Der Einfluss des Euro/Dollar-Kurses auf die Minuswerte hat nunmehr massive Auswirkungen angenommen. Dazu kommt mittlerweile ein auch in Dollar gerechnetes kumulatives „Wachstum“ des deutschen Halbleitermarkts im April von minus 3% – dies entspricht in Euro gerechnet einem Minus von 15%.

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2024.03.15 14:25 V22.4.5-2
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