Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Komponenten |

Verlässt Ziebart Infineon schon im Mai?

Laut einem Zeitungsbericht wird der Infineon-Chef Wolfgang Ziebart schon Ende des Monats den Konzern verlassen. Damit hätte sich Aufsichtsratschef Max Dietrich Kley durchgesetzt. Aber auch der steht in der Kritik.

Die Börsenzeitung berichtete, dass der Infineon-Chef schon zum 1. Juni das Unternehmen verlassen wolle. Das wiederum bedeutet, dass der noch bis September 2009 laufende Vertrag vorzeitig beendet werden würde. Momentan wurde man die Modalitäten des Rückzugs verhandelt, heißt es weiter. Der Rücktritt Ziebarts war erwartet worden. Hintergrund der Ablösung ist ein Streit mit Aufsichtsratschef Max Dietrich Kley über wesentliche Strategiefragen. Auf der Hauptversammlung Mitte Februar hatte der Aufsichtsratschef den Vorstand zudem vor den Aktionären gerügt und dazu aufgefordert, den Konzern endlich profitabel zu machen. Innerhalb des Aufsichtsrats gebe es angesichts der Personalquerelen und der schwachen wirtschaftlichen Situation des Chipkonzerns Verwerfungen, zitiert die Nachrichtenagentur Reuters eine mit der Situation vertraute Person. Allerdings gibt es auch Unmut an Kleys Vorgehensweise und eine Gruppe von Kontrolleuren, darunter die Vertreter der IG Metall, gingen zunehmend auf Distanz zu Kley, berichtet FTD. Sollte Ziebert seinen Rücktritt zur Aufsichtsratssitzung am 31. Mai einreichen, käme er damit auch einer offiziellen Abberufung zuvor. Kandidaten fuer die Nachfolge gibt es auch schon. Laut Presseberichten könnte Peter Bauer, Vorstand der Automobil- und Industrieelektroniksparte, den Chefposten übernehmen. Finanzchef Marco Schröter werden ebenfalls Chancen eingeräumt. Dass Kley selbst das Amt übernimmt, gilt Konzerninsidern zufolge als unwahrscheinlich. Mit einem Rücktritt Ziebarts wird auch eine Fusion zwischen Infineon und einem anderen Chipkonzern wahrscheinlicher. Wie evertiq berichtete, hat Kley NXP fuer eine Fusion im Visier. Infineon will sich zu diesen Presseberichtennicht äussern. "Wir kommentieren das nicht", sagte ein Sprecher der swissinfo.

Anzeige
Anzeige
Weitere Nachrichten
2024.04.15 11:45 V22.4.27-2
Anzeige
Anzeige